FERIA IN SEVILLA
Noch ein Termin, den man sich unbedingt merken sollte: die „Feria de Abril“ in Sevilla, 2024 vom 14. bis 20. April. Für mich ist es das schönste der vielen Feste und Festivals dieser Art in Andalusien. Ein absoluter Rausch der Sinne in einer Stadt, in der die Mauren während ihrer 800jährigen Herrschaft nur Schönes hinterlassen haben: prachtvolle Paläste, üppig blühende Gärten mit plätschernden Brunnen und Wasserläufen, exotische Pflanzen, Orangen, Mandeln, Zimt und duftende Kräuter. Man sagt zu Recht, dass Andalusien das schönste Stück Orient außerhalb des Morgenlandes ist. Was für eine Kulisse für die Parade von über 100 Pferdegespannen in der Real Maestranza – für Insider die schönste Stierkampfarena des Landes. Auf den Logenplätzen sitzen Mitglieder der religiösen Bruderschaften, Frauen und Mädchen tragen, wie es die Tradition vorschreibt, Spitzen-Mantillen über dem Haar. An den Tagen danach messen sich die besten Toreros des Landes im „tercio de muerte“, dem Kampf auf Leben und Tod. Deutlich fröhlicher geht es auf den breiten Avenidas und in den engen Gassen des Barrio Santa Cruz zu. Überall sieht man Frauen in figurbetonten Flamenco-Kleidern mit ihren Caballeros in geschmückten Pferdekutschen vorbeifahren. Sie sind alle auf dem Weg zum Festgelände am gegenüberliegenden Ufer des Guadalquivir.
In rund 500 buntgestreiften Festzelten, sogenannten Casetas, halten hier adlige Großfamilien und alteingesessene Sherrybarone Hof. Es wird getanzt, getrunken und gelacht. Der Berliner Reisedesigner Windrose bietet die passende Reise zur Feria an: „Sevilla Inside“, mit einem Besuch der Feria, Pferdekutschenfahrt durch die Stadt, Bootsfahrt auf dem Guadalquivir, Tapas-Tour, einem Ausflug in die Sherry-Hochburg Jerez de la Frontera und, und, und. Man wohnt in dem zur Weltausstellung 1929 eröffneten Grandhotel Alfonso XIII, einem besonders schönen Beispiel für den traditionellen Mudéjar-Stil. Die Reise kann man auch noch später, ohne Feria, buchen (www.windrose.de).