Die Antarktis
Reisen ans Ende der Welt: Auf den Spuren der Entdecker zu den letzten unberührten Paradiesen der Erde. Expeditionen ins ewige Eis an Bord hochtechnisierter Expeditionsschiffe.
Wie alles begann
Der Schriftsteller Mark Twain war an Bord, als der ausgemusterte Raddampfer „Quaker City“ im Sommer 1867 im Hafen von New York zur weltweit ersten Kreuzfahrt aufbrach. Die Route und das Reiseprogramm waren bemerkenswert: Das Schiff segelte über den Atlantik nach Marseille, unterbrach die Reise mit einer Zugfahrt zur Weltausstellung nach Paris und reiste weiter über Mittelmeer und Schwarzes Meer bis zu den Pyramiden. Twains Reisetagebuch, auf deutsch „Reise durch die Alte Welt“, wurde sein bestverkauftes Werk. In Deutschland war es Albert Ballin, Direktor der Hamburger Hapag-Lloyd, der Geschichte schrieb: Am 22. Januar 1891 stand Kaiser Wilhelm II in Cuxhaven unter den Schaulustigen am Kai, als der Express-Dampfer „Augusta Victoria“ mit 241 Passagieren an Bord zur ersten Passagierkreuzfahrt der Reederei aufbrach. Heute zählen fünf Luxusschiffe zur Flotte der Hapag-Lloyd-Cruises, drei davon auf Expeditionskurs. Unter anderem mit abenteuerlichen Reiserouten zum Nordpol und in die Antarktis.
Ein unbewohnter Kontinent
Auf dem – nach Australien – zweitkleinsten Kontinent der Erde gab es nie Ureinwohner, wurde nie ein Pass ausgestellt. Gäste auf Zeit: Im Sommer, von November bis März, leben rund 10 000 Menschen in Forschungsstationen, im Winter nur etwa 1000. Von 14 Millionen Quadratkilometern sind nur 50 000 eisfrei. Die Antarktis ist der kälteste (Durchschnittstemperatur minus 36 Grad), windigste (Windstärken stellenweise bis zu 320 Stundenkilometer) und trockenste Kontinent (Niederschlagsmenge unter 140 Millimeter pro Jahr). Heute noch gibt es in dieser Wüste aus weißem Brokat unerforschte Täler und unvermessene Berge im Überfluss. Beste Reisezeit: von Dezember bis Februar, wenn die Küstentemperaturen milde minus fünf bis plus fünf Grad erreichen.
Die Geschichte
Robbenfänger betraten 1820 als Erste das antarktische Festland. Knapp 100 Jahre später erreicht der Norweger Roald Amundsen am 14. Dezember 1911 als erster Mensch den Südpol. Drei Wochen später folgt ihm der Brite Robert Scott, er und sein gesamtes Team sterben auf der Rückreise – ihre Schicksalsgeschichte geht um die Welt.
Ein wichtiges Datum: 1961 trat der Antarktisvertrag in Kraft, in dem zwölf Länder zusichern, die Antarktis ausschließlich friedlich und wissenschaftlich zu nutzen. Deutschland trat 1979 bei. Die heutzutage 54 Mitglieder haben die Gültigkeit des Vertrages inzwischen bis 2048 verlängert.
1966 kamen die ersten Touristen. Der schwedisch-amerikanische Reiseunternehmer Lars-Eric Lindblad organisierte eine Schiffsreise ins ewige Eis, mit Fachleuten an Bord und Schlauchbooten für Ausflüge ans Festland. 1969 nimmt die Lindblad Explorer als erstes, speziell für Polarreisen konstruierte Schiff ihren Dienst auf. Inzwischen sind es mehr als 10 000 Privilegierte, die zu entsprechend kostspieligen Stippvisiten zum Ende der Welt aufbrechen.
Überlebenskünstler
Es sind immer und überall die Pinguine, die alle Herzen erobern. Meins auch. Ich hatte vor zehn Jahren das Glück ihnen auf meiner Reise an Bord des eistauglichen französischen Kreuzschiffs L’Austral – mit gebührendem Abstand – nahezukommen. Mein erklärter Liebling war der etwas tollpatschig wirkende, rundliche Rockhopper mit den markanten Büschelchen über den Ohren. Er gehört zur Familie der Schopfpinguine. Auch alle anderen, jeder für sich, eine Persönlichkeit. Von den Chinstraps, die so aussehen, als hätten sie eine Polizeimütze auf dem Kopf, über die Adélies mit ihren perfekt sitzenden Fracks bis zu den Kaiserpinguinen, die Nebenbuhler aus dem Feld schlagen, indem sie der Dame ihres Herzens einen Kieselstein überreichen. Pinguine sind treu, manche von ihnen bleiben ein Leben lang zusammen. Die fluguntauglichen putzigen Seevögel gibt es übrigens nur auf der Südhalbkugel. Wer Pinguine am Nordpol gesehen haben will, spinnt Seemannsgarn.
Unter den Säugetieren ist neben Walen, Pelzrobben und Seeelefanten die Wedellrobbe der größte Überlebenskünstler. Sie ist das am weitesten südlich lebende Säugetier der Welt, rund drei Meter lang und bis zu 450 Kilogramm schwer. Kann bis zu 600 Meter tauchen und eine Stunde unter Wasser bleiben. Unter den Meeresvögel, die in der Antarktis zu Hause sind, fasziniert mich der Albatross am meisten. Er ist der größte seiner Gattung, seine langen schmalen Flügel bringen es auf eine Spannweite von bis zu drei Metern. Er wirkt elegant, geradezu majestätisch. Der antarktische Albatross bleibt seiner Partnerin treu, die allerdings nur alle zwei Jahre ein Ei ausbrütet.
Prominente Besucher
Als junges Mädchen habe ich die Tagebücher der Entdecker wie Kriminalromane verschlungen. Unvergessen die herzzerreißenden Abschiedsbriefe von Robert Scott, die er mit dem Tod vor Augen in einem winzigen Zelt zu Papier brachte. Oder die spektakuläre Rettungsaktion, mit der Ernest Shackleton nach dem Untergang der Endurance 22 Schiffbrüchige heimbrachte. Das Wrack der Endurance wurde übrigens im März 2021 vom Team des britischen Meeresarchäologen Mensun Bound in 3008 Meter Tiefe vor der Antarktisküste entdeckt. Als sogenannte historische Stätte darf es allerdings nicht geborgen werden.
Heutzutage machen sich Antarktis-Abenteurer, Naturschützer und Königskinder auf den Weg, um auf die Zerbrechlichkeit dieses geheimnisvollen Kontinents hinzuweisen. Zu Fuß, auf Skiern oder mit Hundeschlitten. Ein kurzer Überblick: 1989/90 durchquerten Reinhold Messner und Arved Fuchs den Kontinent über den Südpol, in 92 Tagen zu Fuß. 2001 bewältigten die Antarktis-Abenteurerinnen Ann Bancroft und Liv Arneson die Antarktis in 94 Tagen auf Skiern. Am 20.Dezember 2010 starteten ein deutsches und ein österreichisches Team zu einem 400 Kilometer-Marathon. Im deutschen Team u.a. der Moderator Markus Lanz und der Sänger Joey Kelly, die Gegner unter Regie von Skilegende Hermann Maier. Am 28. Dezember um 15.20 erreichten die Österreicher, 45 Stunden vor den Deutschen, das Ziel. Und die Königskinder? 2009 ging das niederländische Königspaar auf Expeditionskurs und verbrachte eine Nacht bei klirrender Kälte im Zelt. Im gleichen Jahr besuchte Fürst Albert von Monaco vier Wochen lang Forschungsstationen, um auf die Gefahren des Klimawechsels aufmerksam zu machen. 2013 legt Prinz Harry bei einem Wohltätigkeitslauf eine eisige Strecke von 300 Kilometern hinter sich.
Gut zu wissen
Es gibt einen aktiven Vulkan, der zuletzt in den 1960er ausgebrochen ist: Mount Erebus, dessen Spitze man als Ross Island kennt, ist der südlichste Vulkan des Planeten.
Es gibt keine Zeitzonen. Die Forschungsstationen wählen meist die Zeitzone des Landes, das sie finanziert.
Die Antarktis ist die größte Wüste der Welt. Mit weniger als 50 Millimeter Niederschlag pro Jahr. Wirklich geregnet hat es seit zwei Millionen Jahren nicht mehr.
Wer immer nur krasse Minusgrade erwartet, liegt falsch. Im Norden der Antarktis steigen die Temperaturen zwischen Dezember und Februar auf -2 bis + 2 Grad. Im Winter sieht das anders aus. Im Süden des Kontinents wurde 2010 eine Rekord-Temperatur von -92 Grad gemessen.
Wider Erwarten gibt es doch eine permanente Siedlung, die allerdings auch eine Forschungsstation ist. Das chilenische Dorf „Villa Las Estrellas“ (Stadt der Sterne) liegt auf einer Insel, beherbergt 120 Bewohner im Winter und 80 im Sommer. Es gibt eine Schule, eine Post, einen Sportclub und eine Krankenstation.
Im November, wenn der Sommer beginnt, werden die Vögel aktiv, im Dezember brüten die Pinguine, Ende Dezember schlüpfen die Eier. Februar und März ist es an der Zeit Wale zu beobachten. Den Rest des Jahres ist die Antarktis für Besucher unzugänglich.
Reisebeispiele
Das Schiff: Le Commandant Charcot
Steckbrief: Die Compagnie du Ponant wurde 1988 von Offizieren der französischen Handelsmarine gegründet. Als eine Kombination von Forschungsgeist, Umweltschutz und feiner französischer Lebensart. Le Commandant Charcot ist seit 2021 eins von 13 kleinen Kreuzfahrtschiffen, die in den entlegensten Regionen der Welt unterwegs sind. Benannt ist die Polarexpeditionsyacht nach einem berühmten Meeresforscher, der 1909 auf einer seine Expeditionen unbekannte Inseln in der Antarktis entdeckte. Eine davon trägt heute seinen Namen.
Le Commandant Charcot ist das erste hybride elektrische Polarexpeditionsschiff, das mit Liquefield Natural Gas betrieben wird. Mit der Eisklasse PC2 kann es weit in unbekanntes Gebiet vordringen, u.a. bis zum geografischen Südpol. Maximal 245 Passagiere sind auf Wunsch eng mit den Aktivitäten der Wissenschaftler an Bord verbunden. Je nachdem, welche Kategorie man bucht, profitiert man von Balkon oder Terrasse, Butler-Service und rund-um-die-Uhr-Kabinenservice. Was es sonst noch gibt: zwei Restaurants, zwei Lounges, zwei Bars, einen beheizten Außenpool, Wellness-Bereich, Bibliothek und Bord-Theater.
Unser Reisebeispiel: „Auf den Spuren von Jean-Baptiste Charcot“. Die zweiwöchige Reise beginnt mit einer Übernachtung in Santiago de Chile. Gefolgt von einem Flug nach Ushuaia, wo das Schiff vor Anker liegt. Die Hauptstadt der argentinischen Provinz Feuerland gilt als Tor in die weiße Welt. Mit an Bord: Fridrik Rafnsson, Gründer des Charcot Museums und Ey-Präsident der Alliance Francaise. Er und andere Fachleute bereiten die Passagieren auf dem Weg durch die Drake Passage auf die besonderen Begegnungen der nächsten Tage vor: mit einer fast surrealen weiß-blauen Welt, mit einer einzigartigen Flora und Fauna. Nach der Überquerung des südlichen Polarkreises kreuzt das Schiff durch The Gullet, einen schmalen, 1909 von Charcot entdeckten Kanal, der zur Marguerite Bay führt. Auf dem Weg dorthin liegt die Charcot Insel, fast vollständig von Eis bedeckt ist.
Nächste Attraktion ist die Bellinghausensee, an deren Ufern große Kolonien von Kaiserpinguinen zu Hause sind. Der landschaftlich faszinierenden Marguerite Bay, die er erstmals auf Karten markierte, gab Charcot den Namen seiner Frau. Weiter nördlich liegt die von Bergen und tiefen Fjorden geprägte Insel Pourquoi Pas – so hieß Charcots Expeditionsschiff, als er sie 1908 entdeckte. Letzte Station der Reise ist die Antarktische Halbinsel, auf der man u.a. Überreste der Walfangindustrie finden kann. Durch die Drake Passage geht es zurück nach Ushuaia. Termin: 28. November bis 13. Dezember 23, ab 21.710 Euro in der Doppelkabine www.ponant.com
Das Schiff: Ultramarine
Sie gehört zur Flotte der Quark Expeditions. Maximal 199 Passagiere. Kabinengröße ab 21 Quadratmeter, zum Teil mit Balkon. Restaurant, Lounge und Bar. Umlaufendes Promenadendeck. Mit an Bord: 20 Zodiacs, Kajaks, Stand-up-Paddle-Boards. Und zwei Helis: Jeder Passagier darf während der Reise einen 10-15minütigen Flug geniessen.
Unser Reisebeispiel: „Expeditionskreuzfahrt in die Antarktis“
Die 12tägige Reise beginnt mit einer Übernachtung in Buenos Aires (mit Zeit für eine City-Tour). Am nächsten Tag Charterflug nach Ushuaia. Von dort aus segelt die Ultramarine Richtung Kap Hoorn – je nach Wetterlage mit Landgang und Besuch des berühmten Leuchtturms. Nächste Station: die Diego-Ramirez-Inseln. Und weiter durch die Drake Passage in die weiße Wunderwelt der Antarktischen Halbinsel. Am Ende der Reise bleibt in Ushuaia noch Zeit für einen Ausflug in den Feuerland-Nationalpark.Termin: 6. Bis 18. Dezember 23, ab 17.815 Euro, Buchung über windrose.de www.windrose.de
Das Schiff: Silver Endeavour
Sie gehört zu den neuesten Traumschiffen in der Flotte von Silversea Cruises.220 Passagiere werden von einer 207köpfigen Crew betreut. Mit der PC6-Polarklasse ist sie auf Expeditionen ins ewige Eis perfekt vorbereitet. Kulinarisch zählt sie ebenfalls zur Spitzenklasse. Mit vier Restaurants: Das Hauptrestaurant hat sich auf kulinarische Klassiker aus aller Welt spezialisiert, La Dame auf feine französische Küche, im Terrazzino wird italienisch aufgekocht und Gäste von The Grill lassen sich im Poolbereich mit internationalen Gerichten verwöhnen.
Zur Zeit liegt das Schiff auf der Werft und wird mit zusätzlichen Luxussuiten ausgerüstet, bevor es im Juni wieder seinen Dienst antritt. Das bedeutet konkret: Die Gäste der beiden 108 Quadratmeter großen Mastersuiten genießen in Zukunft von ihrer knapp 30 Quadratmeter großen Veranda einen Traumblick in das weiße Wunderland. Gäste der vier 67 bis 78 Quadratmeter großen Signature Suiten gehen durch raumhohe Fenster und Glastüren sowie eine 16 bis 25 Quadratmeter große Veranda auf enge Tuchfühlung mit der Natur.
Unser Reisebeispiel: The Deep South“
Silversea war eine der ersten Reedereien, die Flugverbindungen in die Antarktis anbietet, die im Wesentlichen für Passagiere gedacht sind, die sich vor der möglicherweise stürmischen Fahrt durch die Drake Passage fürchten. Sie fliegen mit der sogenannten Antarctica Bridge in zwei Stunden nach King George Island, wo zehn Nationen rund ums Jahr Forschungsstationen betreiben. Die Reiseroute führt zum Antarcitic Sound, der wohl spektakulärsten Passage durch die eisbedeckte Märchenwelt, zur Antarktischen Halbinsel und zu den Südshetlandinseln und endet wieder auf King George Island, wo das Privatflugzeug für den Rückflug nach Punta Arenas bereitsteht. Besonderes Highlights sind Zodiac- und Kayaktouren sowie der Versuch, den 69. Breitengrad zu überqueren, um auf diese Art tiefer als bisher nach Süden vorzudringen. Wie immer mit an Bord: Historiker, Marine-Biologen und Naturwissenschaftler. Termin: 27. November bis 3. Dezember, Door to Door ab 22.000 Euro, Buchung über www.windrose.de
Das Schiff: Hanseatic spirit + Hanseatic inspiration
Die beiden baugleichen Schwesternschiffe der Hapag Lloyd Cruises versprechen ein Naturspektakel der Extraklasse. Mit je 199 Passagieren und einer 175köpfigen Crew an Bord. Es gibt je drei Restaurants, Ocean Spa und Fitnesscenter. Für diesen Winter – zwischen November und März – sind neun Expeditionen geplant. Mit PC 6 verfügen beide Schiffe über die für Passagierschiffe höchstmögliche Eisklasse. Bordsprachen sind Deutsch und Englisch.
Unsere Reisebeispiele
„Große Antarktis Route“: Die Hanseatic inspiration segelt von Ushuaia aus zu den Falklandinseln, nach Südgeorgien und zur Arktischen Halbinsel und zurück nach Ushuaia. Termin der 20-Tage-Reise: 29. November bis 19. Dezember 23, inkl. An- und Abreise-Paket ab 16 330 Euro.
„Große Expeditionsroute intensiv“: Die Hanseatic spirit, auf der ab der Saison 23/24 das Mindestalter der Passagiere bei 16 Jahren liegt, segelt von Ushuaia aus zu den Falklandinseln und weiter nach Südgeorgien, wo sie abseits der üblichen Routen weit in den Süden vordringt. Termin der 24-Tage-Reise: 19. Dezember 23 bis 10. Januar 24, inkl. An- und Abreisepaket ab 19.240 Euro.
„Semi Circumnavigation“ an Bord der Hanseatic spirit: Am Ende der Wintersaison 23/24 segelt die jüngere der beiden, Hansearic spirit, ab Ushuaia in 32 Tagen über das antarktische Festland und die Inseln der neuseeländischen Subantarktis bis nach Christchurch, Neuseeland. Termin: 28. Januar bis 1. März 24, Preis auf Anfrage.
Buchung über hl-cruises.de
Das Schiff: Sea Spirit
Sie gehört mit maximal 114 Passagieren zu den kleinsten Expeditionsschiffen. Ist deshalb besonders gut zu manövrieren. Ein besonderes Erlebnis: Wenn die Wetterbedingungen stimmen, können Passagiere eine Stunde oder sogar eine ganze Nacht außerhalb des Schiffes im Zelt verbringen. An Bord gibt es ein Restaurant, Bar und einen Fitnessraum.
Unser Reisebeispiel: „Im Reich der Pinguine und Eisberge“
Einer Übernachtung in einem Hotel in Ushuaia folgt am zweiten Tag die Einschiffung. Nach der Fahrt durch die Drake Passage beginnt am 5. Reisetag die Expedition in den Südshetlandinseln. Zu den Höhepunkten zählt der Besuch einer verlassenen Walfangstation auf Deception Island. Südlich der Gerlachstaße erreicht das Schiff den Lemairekanal, wegen seiner spektakulären Kulissen auch „Kodak Gap“ genannt. Termin: 10. Bis 20. Dezember 23, als Frühjahrsangebot ab 7196 Euro buchbar. poseidonexpeditions.de www.poseidonexpeditions.de
Das Schiff: G Expedition
Wer die einzigartige „Once in a Lifetime“- Experiecnce zu einem möglichst günstigen Preis buchen möchte, muss – was den Kabinen-Komfort und die Kulinarik betrifft – natürlich Abstriche machen. Der Erlebniswert ist natürlich der Gleiche. Das in den 1970er Jahren gebaute und 2009 rundum renovierte Schiff segelt mit 134 Passagieren an Bord und einer 69köpfigen Crew. Bordsprache ist Englisch.
Reisebeispiel: Die Antarktis-Reisen der G Expedition starten mit Linienflügen ab Frankfurt nach Buenos Aires, Übernachtung in Buenos Aires, Weiterflug am nächsten Tag nach Ushuaia, Übernachtung in Ushuaia. Von dort aus segelt sie auf der klassischen Route über den Beagle-Kanal, durch die Drake Passage zu den Südshetland-Inseln und weiter zur Antarktischen Halbinsel und von dort wieder zurück Richtung Norden bis nach Ushuaia. Termin: 10. Bis 23. Dezember, ab/bis Frankfurt ab 9550 Euro (Man kann auch nach Dreibettkabinen fragen), Buchung über arktis-tours.de www.arktis-tours.de