PULVERSCHNEE & PISTENFREAKS
Mitte Dezember, da kommt man am Winter nicht vorbei. Hier folgen noch ein paar tolle Tipps und Trends.
HELI-SKIING IN BRITISH COLUMBIA
Zu seinem 40jährigen Jubiläum, hat Canusa Touristik, der Experte für USA- und Kanada-Reisen zur Skisaison 23/24 einige Topangebote im Programm. Unter anderem Heli-Skiing, das absolute Highlight eines jeden Genussskifahrers.
Erfahrene Piloten bringen Wintersportfans per Helikopter in die tiefverschneiten Bergregionen British Columbias. Mit geschulten Guides an ihrer Seite, schwingen sie im jungfräulichen Tiefschnee hinunter ins Tal. Adrenalin-Kicks pur. Bei der Planung einer Ski-Safari geht Heli-Ski-Experte Johann Baptist Koller auf individuelle Wünsche ein. Mit 18 absolvierte er die Landesskilehrerprüfung in Österreich. 1995 spezialisierte er sich auf Heli- und Cat-Skiing. Die Anreise der Teilnehmer erfolgt in den meisten Fällen über die internationalen Flughäfen in Vancouver oder Calgary. www.canusa.de
DER WINTERSPECK MUSS WEG!
Gezielter Einstieg ins Intervallfasten im BELLVUE PARKHOTEL & SPA, ADELBODEN
Lebkuchen, Stollen und Gänsebraten lieben es, rund um die Hüften ihre Spuren zu hinterlassen. Man sollte rechtzeitig darüber nachdenken, wie man den lästigen Speckröllchen auf die Pelle rückt.
Wer träumt nicht davon, es sich gut gehen zu lassen und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass die Reißverschlüsse nicht mehr klemmen! Viel Bewegung, gute Luft und gezieltes Fasten sind die drei Grundsäulen während einer entschlackenden Detox-Woche im Bellevue Parkhotel & Spa in Adelboden. Am Anfang steht eine einstündige individuelle Beratung durch die Gesundheitsexpertin und Fitness-Trainerin Brigitte Kessler, die sagt: „Intervallfasten ist keine Crash-Diät. Man braucht dazu vor allem eine sorgfältige Vorbereitung.“ Jeder Gast wird auf seine persönlichen Befindlichkeiten geprüft, seinen Fitness-Level, Essgewohnheiten etc.
Um das Fastenintervall einzuhalten, gibt es morgens nur einen Tee oder Smoothie, mittags ein leichtes vegetarisches Lunch, abends ein Fünf-Gänge-Menü auf dem kulinarischen Niveau von 15 Gault-Millau-Punkten. Natürlich superleicht. Zwischen den Mahlzeiten gibt es absolut nichts. Bis zum 16. April beginnen die Detox-Wochen jeweils am Samstag. Das Hotel liegt südlich von Bern, in einer der schönsten Alpenlandschaften der Schweiz. Es gibt 49 Zimmer, Suiten und Villen, einen beheizten Außen- und Innenpool. Preis für die Woche ab 1975 CHF pro Person. www.relaischateaux.com
HÖHER HINAUF GEHT’S NICHT!
In Berwang, dem höchstgelegenen Ort der Zugspitz-Arena, empfängt das seit drei Generationen familiengeführte HOTEL SINGER seine Wintergäste.
Dass sie sich in dem stattlichen Haus mit den breiten Holzbalkonen im Tiroler Stil wohlfühlen, bezeugt die große Zahl von Stammgästen, die hier schon mit ihren Eltern Sommer- und Winterferien verbrachten. Das Singer eröffnete 1928 als Hotel-Pension mit immerhin schon 30 Zimmern. Heute führen Florian und Christina Singer, unterstützt von Florians Mutter Gerti, das beliebte Relais & Chateaux mit 62 Zimmern und Suiten und einem mehrfach prämierten Spa. Gastfreundschaft und der ständige Vorsatz, Erwachsenen wie Kindern möglichst viele Wünsche zu erfüllen, war den Singers immer das größte Anliegen. Das zeigt sich auf die verschiedenste Art, zum Beispiel in der Küche.
Für das „Restaurant 1928“, die S-Lounge und das Gourmetlokal „Tiroler Stube“ bezieht Küchenchef Thomas Kunath soviel wie möglich von Bauernhöfen und Betrieben in der Nachbarschaft: Elisabeth Kustatscher vom Posthof in Reutte liefert Eier, Florian Senftlechner vom Ziegenpeterhof in Ehrwald liefert die köstlichsten Käse, Thomas Storf vom Gorihof in Unterlüß liefert Fleisch von Rindern, die an der frischen Luft zu Hause sind und sich von Bergkräutern ernähren. Das, was der Küchenchef in seinen abendlichen Fünf-Gang-Menüs daraus macht, schmeckt so gut, dass selbst Verfechter von Dinner-Cancelling hier die Halbpension buchen. Zarter Zander mit Biolinsen, Tartar von Eierschwammerl mit Tiroler Speck, Bauerntopfen mit Marille und Thymian sprechen für sich.
Bergkräuter landen nicht nur in der Küche, sondern gemeinsam mit Alpenrose, Arnika und Murmelöl in Peelings, Bädern und Packungen. Wo man sie findet und welche Wirkung sie haben, erklärt Spa-Managerin Frau Raphaela auf gemeinsamen Spaziergängen mit den Gästen. Im Spa kommen entsprechende Produkte zum Einsatz: die Südtiroler Natur-Pur-Marke Piroche und die alpine Naturkosmetik von Alpienne, einem der Pioniere in der Öko-Kosmetik.
Berwang liegt auf einem Sonnenplateau, auf 1336 Meter, umgeben von Tiroler Bergriesen. Nur 120 Kilometer von München entfernt. Winterwanderwege beginnen direkt vor der Haustür des Hotel Singer, genau wie die Pisten für Skifahrer und Snowboarder. Die Fakten: 36 präparierte Pistenkilometer, zwölf Lifte und Seilbahnen und eine Skischule für alle Altersgruppen. Und danach? Beispielsweise ein Bad im beheizten Außenpool, natürlich mit Bergblick. www.relaischateaux.com
MÄRCHENSCHLÖSSER IM SCHNEE
Tagsüber auf der Piste und in urigen Hütten unterwegs, am Abend den besonderen Zauber eines feudalen Herrenhauses oder eines weiß überzuckerten Märchenschlosses genießen. Wem würde das nicht gefallen?
GRAND HOTEL KEMPINSKI HIGH TATRAS
Für Wintersportler, die glauben, schon alles zu kennen, ist das Grand Hotel Kempinski High Tatras eine echte Offenbarung. Wer sich zum ersten Mal dorthin auf den Weg macht, wäre als Autofahrer ohne GPS deutlich im Nachteil. Die Hohe Tatra, ein kleines, noch unberührtes Skigebiet in der Slowakei, ist nur wenigen Insidern vertraut.
Die drei denkmalgeschützten Gebäude des winterlich verschneiten Grandhotels liegen auf 1351 Meter, ganz in der Nähe des verträumten, im Winter zugefrorenen Tschirmer Sees. Wer nicht zu den alpinen Skifahrern gehört, vertreibt sich die Zeit mit Schlittschuhlaufen, Schlittenfahren, Wandern und Langlaufen. Pistengänger nehmen den Skibus zum Einstieg in die schönsten Abfahrten des kleinen feinen Skigebietes.
Am Abend sieht man sich wieder, wenn ganze Familien sich in der Saunalandschaft des Zion Spas entspannen. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren dürfen nur bis 20 Uhr dabei sein. Die letzten beiden Stunden gehören den Erwachsenen. In dem auf 29 Grad beheizten Pool schwimmt man unter riesigen Kronleuchtern. Vom Ruheraum für alle schauen Wellness-Gäste auf den zugefrorenen See und die umliegenden Berge der Hohen Tatra. Wer das Spa im kleinsten Kreis erleben möchte, bucht die private VIP Spa Suite.
Zum Nachmittagstee mit hausgemachten Kuchen und vor dem Abendessen zum Cocktail, trifft man sich in der Lobby-Bar am knisternden Kaminfeuer. Oder auch zu einem Absackerchen zur späten Stunde – es gibt immerhin 60 Cognac- und Whiskysorten. An den Wochenenden erklingt dazu Livemusik. Im Grand Restaurant serviert Küchenchef Miroslav Zamiska einheimische und internationale Spezialitäten. Dazu stehen 400 Weine zur Auswahl. Gäste haben die Wahl zwischen 98 ganz unterschiedlich gestalteten Zimmer und Suiten. Anreise mit dem Auto oder mit dem Zug. Helikopter- oder Privatflüge können von den Flughäfen Bratislava, Kosice, Krakau oder Wien ins nahegelegene Poprad-Tatry arrangiert werden. Limousinen-Transfers auf Anfrage. www.kempinski.com
SUVRETTA HOUSE ST. MORITZ
Vor mehr als einem Jahrhundert empfing Anton Bon, einer der Hotelpioniere des Engadins, die ersten Gäste. Das vornehme Grandhotel über den Dächern von St. Moritz ist seither in Familienbesitz, heute in den Händen der Familie Cambrian-Bon, unter Leitung des Hotelier-Ehepaares Esther und Peter Egli. Schon die Location ist unschlagbar: rundum von hohen Bäumen gerahmt, auf dem Plateau Chasellas von der Sonne verwöhnt, mit Blick auf den Champferer- und Silvaplanersee.
Jegliche Art von Wintererlebnis sind im Suvretta House etwas Besonderes. Das beginnt mit dem privaten Skilift, der die Gäste auf unkomplizierte Weise in das Skigebiet Corviglia befördert, und dem neuen Suvretta-Randolins-Sessellift, der von dort aus den Einstieg ins Skigebiet leichter macht.
Am Ausstieg des Sesselliftes erwartet den Gast das gemütliche Bergrestaurant Trutz, wo auf der Sonnenterrasse deftige Schweizer Schmankerl auf der Speisekarte stehen wie Gerstensuppe, Raclette oder Rösti. Die Alternative wäre das Restaurant Chasellas, ebenfalls am Einstieg ins Skigebiet, mittags mit rustikalen Gerichten, am Abend mit einer feinen Gourmetküche unter Regie von Küchenchef Marco Kind. Die Liste der Highlights geht weiter mit einem privaten Natureis-Curling-Feld auf 1856 Meter, mit angeschlossenem Curling Guest Club. Dort wird vom 13. bis 21. Januar 24 die schon traditionelle Suvretta January Curling Week ausgetragen. Überflüssig zu erwähnen, dass es für kleine und große Eisprinzessinnen eine hoteleigene, täglich frisch präparierte Eisbahn gibt.
TOP-TERMINE IN ST. MORITZ
auf dem zugefrorenen St.Moritzersee:
39. Snow Polo World Cup von 26. bis 28. Januar 24 (im Suvretta House gibt es limitierte VIP-Tickets)
40. White Turf Racing Days am 4., 11. und 18. Februar 24, das beliebte Pferderennen, an dem sich internationale Jockeys beteiligen.
ICE St. Moritz am 25. Februar – ein spektakuläres Motorsport-Event, bei dem ausgefallene Automobile ihre Kräfte messen.
TOP-EVENT
St. Moritz Gourmet Festival von 29. Januar bis 3. Februar 24
Zum 30. Jubiläum steht das kulinarische Top-Event unter dem Motto „Porsche Gourmet Safari“: Zehn Dreisterneköche und -köchinnen der exklusivsten Gourmetlokale weltweit werden bei zahlreichen Genuss-Erlebnissen ihr Können unter Beweis stellen. Natürlich auch im Suvretta House, wo Executive Chef Fabrizio Zanetti den preisgekrönten Chef und Mitinhaber des Dreisternetempels „Odette“ empfangen darf: Julien Royer, der aus Singapur anreisen wird, steht am 30. Januar Seite an Seite mit Emmanuel Renaut, Dreisternekoch im Restaurant „Flacons de Sel“ in Megève, in der Küche des Suvretta House. Auf dem Programm: das „4-Hands-Dinner“ in sechs Gängen mit handverlesener Weinbegleitung.
Bitte vormerken: Vom 18. bis 20. Januar präsentiert die französische Gastköchin Claire Valée im Suvretta House ihre kompromisslose vegane Küche auf höchstem Niveau. 2021 erhielt das „ONA“ in der Gironde als erstes veganes Restaurant in Frankreich einen Stern im Guide Michelin. www.suvrettahouse.ch