Sunday News 08.Oktober
HAPPY BIRTHDAY SYDNEY OPERA HOUSE!
Ich erinnere mich gut an meinen ersten Opernbesuch in Sydney. Es war 1988, als Australien als Staat seinen 200. Geburtstag feierte. Ich hatte den Kontinent mit dem Indian Pacific überquert. Es war im Dezember und in Australien herrschte Hochsommer. So war es wohl auch nicht verwunderlich, dass die auf Freizeit getrimmten Aussies Madame Butterfly in Shorts und Flipflops die Ehre gaben. Ihre Begeisterung für die Musik war jedoch nicht minder enthusiastisch als bei einer festlichen Gala in der Mailänder Scala.
Unfassbar, wie schnell die Jahre vergangen sind und was sich in der Zwischenzeit Down Under alles getan hat. Jetzt feiert man gerade den 50. Geburtstag des Sydney Opera House, das wohl keiner vergisst, wenn er auch nur ein Bild davon gesehen hat. Architekt des spektakulären Gebäude-Ensembles war der Däne Jorn Utzon. Die Bauzeit betrug wider Erwarten 14 Jahre, die Kosten 100 Millionen Dollar. Zur Eröffnung kam 1973 die englische Königin.
Höhepunkt der Feierlichkeiten ist im Oktober das „50th Birth Festival“. Mit mehr als 50 Veranstaltungen, die die Geschichte der letzten 50 Jahre lebendig machen sollen. Unter den Highlights: „Message in a Bottle“ mit Songs von Sting (25.- 29. Oktober). Für alle, die mehr erfahren möchten, gibt es Führungen durch das Opernhaus inklusive Backstage-Besuch (www.sydneyoperahouse.com)
Opernbesucher treffen sich heutzutage vor der Aufführung in den diversen Theatre Bars. Nicht versäumen: die Küche der Aborigines im neuen Restaurant „Midden by Mark Olive“, unter Regie des gleichnamigen, aus Wollongong in New South Wales stammenden Küchenchefs. Seine Fusionsküche ist ein Mix dessen, was er von Mutter und Großmutter gelernt hat und dem, was er im Lauf seiner Karriere – auf Filmsets, Theater, Universitäten und diversen `la-Carte-Restaurants` gelernt hat. Man findet das Restaurant in unmittelbarer Nähe von Oper und Harbour Bridge (www.middenbymarkolive.com)
WELCOME: THE RAFFLES LONDON AT THE OWO
Das ehemalige Old War Office von Whitehall, das bislang in London als Synonym für große politische Entscheidungen stand, wurde einer glücklichen Verwandlung unterzogen. Hinter dem OWO stehen neun legendäre Restaurants, drei Bars und sei 29. September das Raffles London at The OWO mit 120 Zimmern und 85 Wohnungen der Marke Raffles.
Zimmer und Suiten erwarten den Gast mit zahlriechen historischen Detail, kostbarem Stuck und sorgfältig restaurierten Wandverkleidungen. Was das kulinarische Angebot betrifft, steht Starkoch Mauro Colagreco an vorderster Front.
Für die Gestaltung des wohldosierten Prunkinterieurs der Zimmer und Suiten wurde der Designer Thierry Despont verpflichtet. Im historisch bedeutungsvollen Bereich des ehemaligen Kriegsministeriums befinden sich heute die Heritage Suiten: Die ehemaligen Büros von Winston Churchill, John Profumo und Sir Richard Haldane, können auf Wunsch zu einem Ensemble von sechs Schlafzimmern zusammengefasst werden.
Im Fine-Dining-Restaurant „Mauro Cogreco” erleben die Gäste seine außerordentliche Innovationskraft sowie seine Leidenschaft für Nachhaltigkeit in der Küche.. Er legt größten Wert auf den Einsatz, lokaler, saisonaler Zutaten. Das entspricht auch dem Konzept des „Saison“, wo den ganzen Tag über leichte mediterrane Küche serviert wird.
Das Thema Wellbeing spielt ebenfalls eine zentrale Rolle. Das stylische Guerlain Spa erstreckt sich auf 27 000 Quadratmeter über vier Etagen.
Darunter drei VIP-Spa-Suiten, das exklusive Hair-Studio „Atelier Guerlain“, 20-Meter-Pool, ein Vitaly-Pool sowie eine ausgedehnte Dampfbäder- und Saunalandschaft. www.raffles.com/london
100 JAHRE COPCABANA PALACE. LET’S PARTY!
Zu Füßen des Zuckerhuts feiert eins der schönsten Grandhotels der Welt an einem der berühmtesten Strände der Welt Geburtstag.
Abgesehen von Top-Events und rauschenden Partynächten, die das ganze Jahr über für Stimmung sorgten, erweitert das Hotel sein besonderes Engagement für die weniger privilegierten Menschen der Stadt. In enger Partnerschaft mit der Casa Amarela, einem Bildungs-, Kunst- und Sozialzentrum, das von dem weltbekannten Künstler JR gegründet wurde, werden in Zukunft Schulen und soziale Einrichtungen finanziell unterstützt.
Rechtzeitig zum Geburtstag erscheint im Dezember das Buch „Copacabana Palace, Where Rio Starts“ mit einer Sammlung historischen Bildmaterials als Begleitung von Geschichten, in denen natürlich prominente Gäste im Mittelpunkt stehen. Angefangen mit einem kostenlosen Konzert, das die Rolling Stones 2006 am Strand für 1,5 Millionen Fans gaben, bis zu den unzähligen Anekdoten im Zusammenhang mit den bereits legendären Karnevalsbällen in fantastischen Dekorationen (www.vendomepress.com)
VALENCIA: EINE STADT SIEHT GRÜN
Eine wirklich gute Nachricht: Valencia wird 2024 Grüne Hauptstadt. Mich wundert das nicht. Mein persönlicher Tipp: in dem am Meer gelegenen Hotel Arenas Sonne, Sand, Strand und Wellness genießen und je nach Laune durch die Turia Gärten in weniger als 15 Minuten zur Ciutat de les Arts i les Ciències zu radeln, oder ein Stückchen weiter in die Altstadt von Valencia, zu Entdeckungstouren à la Carte.
In und um Valencia gibt es rund 150 Kilometer gepflegter Radwege, die dafür sorgen, dass man in der Stadt absolut kein Auto braucht. Wer lieber mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, hat mit der Valencia Tourist Card jede Menge Verbindungen durch Straßenbahn, Metro und Busse. Darüber hinaus ist ein großer Teil der Altstadt verkehrsberuhigt.
Herbst und selbst die milden Winter eignen sich besser für einen Besuch der südspanischen Stadt als die häufig heißen Sommermonate. Ein Termin, den man sich vormerken kann: die „Cuina Aberta“ vom 9. bis 19. November. Die Mehrzahl der Restaurants macht in dieser Zeit gastronomische Angebote zu Sonderpreisen. Eine schöne Art, die einheimische Küche kennenzulernen. Wie man weiß, ist Valencia die Hauptstadt der Paella!
Und: Am 11. November wird im historischen Zentrum das „Centro de Arte Hortensia Herrero“ eröffnet, eine neue Enklave des kulturellen Lebens. Auf der 3500 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche des Museums werden so berühmte Künstler wie Andreas Gursky, Anselm Kiefer, Georg Baselitz und Anish Cooper ausgestellt. www.cahh.es
Noch ein paar Worte zum Hotel Arenas: Es liegt, wie gesagt, ganz in der Nähe des von Santiago Calatrava entworfenen Kunst- und Kulturzentrums „Ciutat de les Arts i les Ciències“. Dort allein kann man einen ganzen Tag verbringen. Die meisten Hotelzimmer haben einen Balkon oder eine Terrasse zum Meer. Das schöne alte Grandhotel umgibt sich mit dem Flair eines ehemaligen Heilbads aus dem 19. Jahrhunderts. Dementsprechend groß ist das Angebot des Las Arenas Spas. Im Restaurant „Sorolla“ genießt man moderne spanische Küche und schaut gleichzeitig durch bodentiefe Fenster auf das bunte Leben am Strand. www.lhw.com