Neue Hotels weltweit
HOTEL LA PALMA, CAPRI
Es ist schon viele Jahre her, dass ich die Idee hatte, im Winter nach Capri zu reisen. Im Fahrwasser von Künstlern, Dichtern, deutschen Adligen und Industriellen, die vor 200 Jahren den Charme der Insel entdeckten und daraufhin Capri zu ihrem Winterquartier erklärten. Als ich meine Reise plante, hatte sich die Insel längst zu einem Sommerreiseziel entwickelt. Von Ostern bis zum Herbst landeten täglich Tausende von Tagestouristen mit Tragflügelbooten aus Neapel in der Marina Grande – eine echte Herausforderung für die Insel und ihre Bewohner.
In den 1980er Jahren waren im Winter (ähnlich wie heute) nur wenige Hotels offen, die meisten ohne Heizung. Mich reizte das La Palma wegen seiner zentralen Lage an der Via Vittorio Emanuele. Es wurde dort geheizt, aber erst gegen Abend, wenn ich von meinen langen Inselspaziergängen zurückkehrte. Es war kalt, klamm und ungemütlich. Offensichtlich sind Menschen, die am Mittelmeer leben, mehr an Kälte und Feuchtigkeit gewöhnt als Besucher aus dem Norden. Als das Haus 1822 unter dem Namen Locanda Pagano als erstes Hotel der Insel eröffnet wurde, war man allgemein noch anspruchsloser. Es gab gar keine Heizung, aber stattdessen den besonderen Charme eines familiengeführten Etablissements, mit dem der Notar Giuseppe Pagano viele Jahre lang Maler und Schriftsteller bezauberte. Zur Zeit schauen Capri-Liebhaber mit Spannung auf das historische Gemäuer mit der himmelhohen Palme in seinem Garten. Sie warten auf die Wiedereröffnung des Hotels als neue Perle in der deutschen Oetker Collection. Im Sommer soll es soweit sein. Es gibt große Veränderungen: Aus bislang 80 werden 50 Zimmer in weichen Cremefarben und Pastelltönen, inklusive 18 Suiten mit Balkon oder Terrasse.
Zweisternekoch Gennaro Esposito, den Feinschmecker seit vielen Jahren als Chef des Torre del Saracino in Kampanien kennen, wird im La Palma das kulinarische Konzept überwachen – in Gennaro’s Restaurant & Bar sowie im Dachterrassen-Restaurant Bianca. Es wird ein Pooldeck mit Bar geben, einen kleinen feinen Wellnessbereich und drei Boutiquen. Und, wie könnte es anders sein, einen privaten Beachclub an der Marina Piccola, der allerdings nicht nur Hotelgästen offensteht. Ein Stück Capri-Nostalgie: Der legendäre Nachtclub, La Taverna Anema e Core, ist gleich nebenan. www.oetkercollection.com
NAVIVA, A FOUR SEASONS RESORT, PUNTA MITA, MEXIKO
Nach einer 45minütigen Fahrt vom Flughafen Puerto Vallarta aus an der mexikanischen Pazifikküste entlang, betritt man auf der privaten Halbinsel Punta Mita eine andere Welt. Das 400 Hektar große Naturschutzgebiet steht für völlige Abgeschiedenheit und garantiert seinen Besuchern einzigartige Begegnungen mit Flora und Fauna. Im Schutz eines immergrünen Regenwaldes verschmelzen die 203 Zimmer und Suiten des weitläufigen Four Seasons Punta Mita seit geraumer Zeit auf harmonische Art mit der Natur. In der Küche des Resorts wird auf der Basis regionaler Zutaten nach uralten Rezepten gekocht. Und auch im Spa kommen bei sanften Detox-Massagen natürliche Heilpflanzen zum Einsatz wie Salbei oder Hakali-Kaktus.
Noch einen Schritt weiter in Richtung Natur gehen die 15 Zelt-Suiten des neuen, nur fünf Fußminuten entfernten Naviva Punta Mita Resorts. Seine bemerkenswerte Architektur entwickelten die auf alternative Unterkünfte spezialisierten Designer von Luxury Frontiers gemeinsam mit lokalen Künstlern und Kunsthandwerkern. Baumaterial und Textilien spiegeln die unberührte tropische Traumlandschaft. Ein Open-Air-Wohnbereich, Hängematten und Feuerstellen im Freien schaffen harmonische Verbindungen von drinnen nach draußen. Flora und Fauna sind überall gegenwärtig. Im Fokus dieser besonderen Erlebniswelt stehen mentale Erfahrungen wie schamanische Klangreisen, Überraschungs-Picknicks im Dschungel oder Mythologie-Sitzungen. Zu den Höhepunkten zählt die Temazcal Experience im House of Heat, eine Art transformatives Wellness-Ritual: Die Teilnehmer versammeln sich um eine Feuerstelle, wo sie unter Anleitung eines professionellen Heilers nach Tradition der Mayas von seelischen Lasten befreit werden sollen.
Eine schöne Erfahrung: Das Küchenteam des Resorts empfängt die Gäste in einer Küche mit Essbereich unter freiem Himmel. Unterstützt von einem lokalen Kaffeeröster und einem Kenner mexikanischer Weine. Je nachdem, was Fischer und Bauern aus der Umgebung liefert haben, werden die Mahlzeiten gemeinsam zubereitet. Vom Prinzip her kann jeder Gast seinen Tag frei gestalten, ganz nach Lust und Laune essen, wann und wo es ihm gefällt. Buchung über www.gernreisen.de
ADLER SPA RESORT SICILIA
Andreas und Klaus Sanoner, Nachkommen einer aus dem Grödnertal stammenden Hoteliersfamilie, die in sechster Generation vier Natur & Wellness-orientierte Häuser in Südtirol und zwei weitere in der Toskana leiten, hatten eine schicksalhafte Vision. Es geschah, als sie 2008 in Sizilien unterwegs waren, um die Hotel-Kollektion durch ein Haus im Süden Italiens zu ergänzen. An der Südwestküste der Insel wurden sie wie vom Blitz getroffen. Genau gesagt schauten sie von einem Hügel auf einen endlos erscheinenden unberührten Strand, dahinter nichts als Macchia und Pinienwald. Sobald sie erfuhren, dass dieses paradiesische Stück Land am Rand des Torre Salsa Nationalparks zum Verkauf stand, begann der weite Weg bis zur Eröffnung des Adler Spa Resorts Sicilia im Sommer 22.
Inzwischen wächst dichtes Gras zwischen den großzügig verteilten, einstöckigen Wohneinheiten, die terrassenförmig an den Hang gebaut wurden. Unter den begrünten Dächern war Platz für 90 Zimmer und Suiten mit bodentiefen Fenstern und Terrassen zum Meer. Alles liegt in Laufentfernung im Grünen: das zweistöckige an den Hang geschmiegte Spa mit Hammam und externem Thalasso-Whirlpool, der mit Meerwasser gefüllte XXL-Pool, das Hauptrestaurant mit Bar, wo es zum Frühstück frischgebackenen Mandelkuchen und cremegefüllte Cannoli gibt, und die intimere Osteria mit leichten Mittags-Büffets. Auf der hoteleigenen Farm mit Kräutergarten gibt es viel zu tun – wenn man bedenkt, dass auf der Insel allein 30 Sorten Zitronen und 50 Arten Orangen gedeihen. Benachbarte Fischer und Bauern bereichern auf ihre Art die passionierte Farm-to-Table-Küche. Nicht zu vergessen das Weingut in der Nähe, wo Hotelgäste bei Weinproben ihren Lieblingstropfen finden.
Als ich das neue Fünfsterneresorts am Ende des letzten Sommers besuchte, wurden alle meine Erwartungen übertroffen. Bei der Gestaltung der weitläufigen Anlage musste offensichtlich nicht mit Platz gespart werden. Jeder Weg, ob zum Frühstück, zum Badehaus, zum Spa oder zur Osteria, ist von Bäumen und blühenden Pflanzen gesäumt. Egal in welche Richtung man schaut, nichts als wilde, ungezähmte Natur. Fußwege führen hinunter zum Meer und weiter an einer langen sichelförmigen Bucht entlang. Perfekt für lange Spaziergänge am frühen Morgen oder bei Sonnenuntergang. Die Lage des Adler Resorts könnte wirklich nicht besser sein. Fährt man eine halbe Stunde an der Küste entlang Richtung Osten, entfaltet sich im Tal der Tempel von Agrigent eine einzigartige antike Welt.
Richtung Westen kommt man in gleicher Zeit nach Sciacca, ein historisches Hafenstädtchen mit 40 000 Einwohnern. Griechen, Römer, Normannen und Araber haben hier über 2000 Jahre ihre Spuren hinterlassen. Es macht Spaß, durch die schmalen Gassen zu schlendern, in einem der vielen Straßencafés Gelato und Cappuccino zu bestellen, und sich genügend Zeit zu nehmen, die Keramikläden und -workshops entlang des Corso Vittorio Emanuele zu besuchen. Von Kitsch bis Kunst eine wahre Augenweide. www.adlerresorts.com
HOTEL TELEGRAPHENAMT BERLIN /CHATEAU ROYAL BERLIN
Was Gastronomie betrifft, hat Roland Mary, der Hauptstadt-Aficionados seit Jahren als Betreiber des Kult-Bistros Borchert bekannt ist, Erfahrung. Ein Hotel zu betreiben bedeutet für ihn Neuland. Mit der Lage hatte er schon mal Glück: einen Steinwurf von der pulsierenden Oranienburger Straße entfernt, zwei Schritte vom Monbijoupark – im Herzen von Mitte. Die Renovierung des denkmalgeschützten, 1916 eröffneten Hauptpostamts dauerte allerdings zehn Jahre. In dieser Zeit wurde sein Innenleben saniert, mit modernen Designelementen liebevoll aufpoliert. Ein paar wenige Relikte aus der Zeit, wie eine Original-Rohrpostanlage in der Lobby, erinnern an die Kindertage der Kommunikation. In 97 ganz unterschiedlichen Zimmern und sieben Maisonetten, die mit XXL-Betten und Regenwaldduschen locken, spürt man einen Hauch der 1920er Jahre. Zum Teil mit naturbelassenen Backsteinwänden – ein echtes Stück Berlin.
Place to be: die 100 Quadratmeter große Suite „Mabel’s Place“ mit einem Schlafzimmer, zwei Bädern, Ankleidezimmer, Teeküche und Essbereich. Wohltuend für alle: das 1200 Quadratmeter große, auf Fitness- und Wellness-Angebote geeichte „hub“. Neu: die Dépendance des Berliner Herrenfriseurs „Gentlemen’s Circle“ – in diesem Fall für Ladies und Gents. Auch das kulinarische Angebot des Hotels verspricht Opulenz: Im Restaurant ROOT kommen die besten Gerichte aller Herren Länder auf den Tisch. Vor oder nach dem Dinner ist die angrenzende Bar der richtige Platz für kreative Cocktails und gute Gespräche. In der Japanese Bakery, wo Sushi die Hauptrolle spielt, kommen darüber hinaus delikate Leckereien aus dem Ofen. www.telegraphenamt.com
Noch ein Seiteneinsteiger: Ähnlich wie dem Szene-Gastronomen Mary ging es auch seinem Kollegen Stephan Landwehr, dem Mitbegründer des nicht weniger bekannten Kult-Lokals Grill Royal. Letztes Jahr machte er seine ersten Gehversuche als Hotelier bei der Eröffnung des Chateau Royal Berlin, ebenfalls in Mitte, unweit von Unter den Linden. An seiner Seite sein Team-Kollege Moritz Estermann und die isländische Küchenchefin Victoria Eliasdóttir. Das nach Berliner Art zersiedelte Gebäude-Ensemble besteht aus zwei denkmalgeschützten Häusern, Baujahr 1850 und 1910, sowie einem von David Chipperfield entworfenen Neubau beziehungsweise Dachaufbau. Das Interior Design gestalteten Irina Kromayer und ihr Team mit einem guten Schuss Heimatliebe. So verwinkelt wie die Wohnflächen sind, gibt es Zimmer in Small, Medium und Large. www.chateauroyalberlin.com
R48 HOTEL AND GARDEN, TEL AVIV
Dank der Emigration der europäischen Architekten-Avantgarde nach Israel, entwickelte sich dort in den 1930er Jahren ein regelrechter Bauhaus-Boom. Jetzt wurde eins der schönsten Häuser am ikonischen Rothschild Boulevard in ein High-End-Boutiquehotel mit elf Suiten verwandelt. Dabei waren ausschließlich Spezialisten am Werk: Um die architektonischen Arbeiten kümmerte sich das Team von AN+, hinter der Innenarchitektur steht die französische Kultmarke Studio Liaigre, die Gartenanlage gestaltete Piet Oudolf, der u.a. der New Yorker High Line ihr Gesicht gab. Typische Merkmale des Bauhaus-Stils: schlichte umlaufende Balkone und ein ganz in Weiß gehaltenes Treppenhaus.
Heute schmückt sich das Haus mit einem begrünten Rooftop-Pool, zwei außergewöhnlichen Restaurants und einer sorgfältig kuratierten Sammlung israelischer Gegenwartskunst. Unter den einheimischen Künstlern: Ori Gersht, Tal Shochat, Anisa Ashkar. Für Kunstinteressierte werden auf Wunsch Besuche der jeweiligen Galerien organisiert. Was neu hinzu kam, ist eine tageslichtfreundliche, alles umhüllende Glasfassade. In den Suiten und öffentlichen Räumen inszenierte das Studio Liaigre mit Hilfe von maßgefertigtem Inventar eine Atmosphäre zeitloser Eleganz, mit deutlichen Akzenten der 1930er Jahre.
Teak- und Walnusshölzer, polierte Granitböden und hochwertige Seidenteppiche geben den Ton an, was die Hardware betrifft. Jede Suite steht mit ihrem separaten Wohn- und Essbereich für ein Home-away-from-Home-Feeling. Ähnlich intim erlebt man auch den Chef’s Table von Küchenchef Ohad Solomon, wo individuelle Wünsche willkommen sind. Seine Philosophie: ein Mix von Mittelmeer- und Middle Eastern Cuisine. Zum Frühjahr angekündigt: eine Brasserie mit Fokus auf französische Bistro-Küche. r48.co.il www.r48.co.il
THE AMAURIS VIENA, WIEN
Hinter der historischen Fassade eines eleganten, historischen Stadtpalais an der Ringstraße wurde zwei Jahre intensiv restauriert und renoviert. Wien-Besucher kannten das repräsentative Gebäude als Hotel The Ring. Jetzt übernahm an gleicher Stelle das luxuriöse Boutiquehotel The Amauris seine Rolle als stilvolles City-Hideaway. Dabei hat der kroatische Interior Designer Nikola Arambasic nichts dem Zufall überlassen: Der Sammelbegriff Collection of Pieces trifft seine sorgfältige Wahl sämtlicher Deko- und Wohnelemente. Wie da wären Midcentury-Nierentische, zeitlose Minotti-Sofas sowie handverlesene Kunstwerke aus der privaten Sammlung der Eigentümerfamilie.
Massive Marmor-Türen führen zu 62 Zimmern und Suiten. Das gut erhaltene Treppenhaus, der historische Aufzug und die hohen stuckverzierten Decken zählen zu den Relikten aus alter Zeit. Im einzigen Relais & Chateaux der Stadt Wien, fühlt man sich, der allgemeinen Philosophie der renommierten Hotel-Kollektion entsprechend, dem Zero-Waste-Prinzip verbunden. Mit seiner regional inspirierten Küche, die hauptsächlich von heimischen Produzenten beliefert wird, verbeugt sich Küchenchef Alexandru Simon im Glasswing Restaurant, Bistro und Bar vor der Stadt Wien und ihrer einzigartigen kulinarischen Tradition.
Das Spa versteht sich als wohltuende Wellnessoase in der Hektik der Großstadt. Ein schöner Gedanke: Unter dem offenen Glasdach des Indoorpools schwimmen die Gäste unter freiem Himmel. www.relaischateaux.com
THE DOLLI, ATHEN
Das Hotel, eine ehemalige Privatresidenz aus den 1920er Jahren, mag noch so schön sein – der Blick durchs Fenster auf die Akropolis stiehlt ihm die Schau. Wie zum Greifen nah: das Pantheon und die antike Agora, zwei unverwüstliche Schmuckstücke aus einer längst vergangenen Zeit.
Absolute Pole Position: die Dachterrasse mit Restaurant und Bar und einem beheizten Pool. Star-Architekt Stelios Kois sieht das genauso: „Wir haben das ursprüngliches Dachdesign in einer Weise verändert und damit einen Rahmen geschaffen, in dem die Stadtkulisse mit ihren Wahrzeichen die Komposition des Gebäudes perfekt ergänzt“. Bei Sonnenuntergang geniessen die Gäste kreative Cocktails, internationale Weine und Fingerfood zu dezenter Loungemusik.
In den 46 Zimmern und privaten Apartments des Grecotels The Dolli paaren sich hohe Fenster und Decken mit honigfarbenen Parkettböden und hochwertigen modernen Stilelementen. Werke junger Künstler mit zeitlosen Werken von Picasso und Cocteau. Im Spa kommen Produkte der hauseigenen The Dolli-Serie zum Einsatz. www.thedolli.com / www.grecotel.com
ANANTARA PLAZA NICE, COTE D’AZUR
Nur wenige Schritte von der palmengesäumten Promenade des Anglais und dem verwunschenen Jardin Albert entfernt, zeigt sich das 1948 im neoklassizistischen Stil eröffnete Hotel in neuem Glanz.
Ein Team von englischen, französischen und spanischen Designern schaffte es, die damals bei Künstlern und Schriftstellern beliebte Logieradresse mit viel Fingerspitzengefühl der modernen Zeit anzupassen. Sie gestalteten auch das neue Anantara Spa mit fünf Behandlungsräumen, Sauna und Hammam. Die Aromaöle stammen aus dem benachbarten Grasse, behandelt wird mit Produkten von Haute Cosmetics Thalion. Ein besonderer Ort, mit unverstelltem Blick auf die berühmte Strandpromenade von Nizza: das Rooftop-Restaurant SEEN by Olivier unter Regie des portugiesischen Chefkochs und Mixologen Olivier da Costa.
Nicht nur eine Schlechtwetter-Alternative: die Champagner Lounge in der Lobby. Sei es zum Afternoon Tea à la Nicoise oder zu Wein und Champagner mit Meeresfrüchte-Tapas.
Von den 151 Zimmern und Suiten haben viele Balkone oder Terrassen mit Meerblick. Der pure Luxus: die 75 Quadratmeter große Presidential Suite mit privater Terrasse im fünften Stock. In Nizza und Umgebung gibt es viel zu entdecken. Gäste wandern auf den Spuren von Coco Chanel, lernen alles über Glasbläserkunst im mittelalterlichen Biot oder besuchen das Chateau de Cremat, eins der ältesten Weingüter Frankreichs. Das Anantara Plaza ist Mitglied von The Leading Hotels of the World. www.lhw.com
ANANTARA NEW YORK PALACE, BUDAPEST
Ein Haus mit Geschichte, das unter neuer Regie seinen alten Glanz wiedergefunden hat. Das prachtvoll dekorierte New York Café des Belle-Époque-Juwels war seit seiner Eröffnung 1894 ein Schmelztiegel von Künstlern, Schriftsellern und Aristokraten. Das aktuelle Facelift war überfällig und entsprechend radikal: in der Lobby, in den 185 Zimmern und Suiten und natürlich auch im Café.
Aushängeschilder: die beiden Präsidenten-Suiten mit je 135 Quadratmetern, italienischen Designermöbeln, Murano-Leuchtern und Marmorbädern. Neu: das Anantara Spa mit vier Behandlungsräumen. Man beruft sich hier auf thailändische Schönheits-Therapien, aber auch auf die Heilkraft der Budapester Thermalquellen. Für Schwimmer ist der 15-Meter-Pool das persönliche Highlight. Feinschmecker sind in der Obhut von Küchenchef Andreas Wolf an der richtigen Adresse. Im Deep Water Room trifft man sich zum Frühstück und All-Day-Dining. Im Atrium und in der Poet Bar zu Cocktails und Finger Food.
Absoluter Höhepunkt ist ein Abend im New York Café: In Kombination mit klassischer Musikbegleitung beleben die Spezialitäten der ungarischen Küche alle Sinne. Nicht versäumen: die „Volkswagen Voyage“, eine Spritztour im Fond eines VW Samba-Oldtimers, eine romantische Bootsfahrt auf der Donau oder einen Besuch beim Produzenten des berühmten Brandy Barack Palinka. www.anantara.com