Kopenhagen – Design-Ikone im Norden

 Allgemein betrachtet, kennt man Kopenhagen als lebenswerteste Stadt der Welt, als Paradies für Radfahrer, als Welthauptstadt der Architektur 2023 und als gutes Beispiel für umweltbewusstes Handeln im täglichen Miteinander. Dänen ernähren sich mit Vorliebe vegetarisch und haben für ihre liebevolle, gemütlich-gesellige Lebensart sogar ein Wort erfunden – www.hygge.de.

Mit Unterstützung renommierter internationaler Architekten und einer Handvoll einheimischer Talente entstand in den letzten Jahrzehnten ein neues Stadtbild, ein spannender Mix aus bürgerlichen Backsteinhäusern und ultramodernen Strukturen: Jean Nouvel entwarf das neue Konzerthaus, Daniel Libeskind das Dänisch-Jüdische Museum, Zaha Hadid gestaltete den neuen Flügel des Ordrupgaard Museums in Charlottenlund.

Der Name des Dänen Henning Larsen steht hinter dem neuen Opernhaus, das einheimische Architekten-Trio Schmidt, Hammer & Lassen war für den Anbau der Königlichen Bibliothek verantwortlich.

Im Frühling und im Sommer erwacht in Kopenhagen das Leben. Man trifft sich zu Picknicks in einem der vielen Parks, schippert auf Kanälen durch die Stadt oder fährt – natürlich mit dem Fahrrad – am Wochenende zu einem der vielen Strandbäder. Unter den Favoriten: das 2002 eröffnete Hafenbad Islands Brygge, das nahe an der Stadt gelegene Kastrup Seebad, ein architektonisches Juwel, oder ein paar Kilometer weiter Richtung Norden, das Strandbad Bellevue in der Nähe des Badeortes Klampenborg.

Ein Stadtspaziergang zum kennenlernen

Wer gut zu Fuß ist, läßt es sich nicht nehmen, die 300 Stufen des Rathausturms zu erklimmen, um den tollen Blick auf die Dächer der Stadt und den angrenzenden Oresund zu genießen. Übrigens, die auffallende Ähnlichkeit des Rathauses mit dem Palazzo Publico in der toskanischen Stadt Siena ist kein Zufall.

Vom Rathaus aus sind es nur ein paar Schritte zum Stroget, der lebendigsten Einkaufsstraße der Stadt. Zwischenstopp ist der von liebevoll restaurierten alten Häusern gerahmte Amertorv mit dem Storchenbrunnen in seiner Mitte. Und weiter geht’s bis zum nächsten Platz, dem Kongens Nytorv, der dem Reiterstandbild von König Christian V seinen Namen verdankt. Hier drängen sich einige repräsentative Gebäude: das barocke Schloss Charlottenburg, das Königliche Theater und das imposante alte Grandhotel d’Angleterre.

Nächstes Etappenziel ist der Instagram-erprobte Nyhavn Kanal. Die vielen kleinen Kneipen und Läden an seinen Ufern sind äußere Zeichen für die Verwandlung des ehemaligen Rotlichtbezirk in eine beliebtes Trendviertel.

Man folgt dem Kanal bis zur Havnegade und spaziert am Wasser entlang bis zur Schlossinsel. Seit über 1000 Jahren konzentriert sich hier das politische Leben der Stadt: mit Parlament und Ministerien, Schloss Christiansborg, dem Gerichtsgebäude, der Königlichen Bibliothek und den Empfangssälen der Königin.

Am Nationalmuseum und dem Dansk Design Center vorbei erreicht man schließlich den Tivoli, einen der weltweit berühmtesten Vergnügungsparks. Mit seinen knapp 40 Cafés und Restaurants, einem duftenden Rosengarten, Freilichtbühne und Pantomimentheater, Konzertsaal und Karussell. www.tivoli.dk

Kopenhagen Axel Towers & Tivoli

Zwei Wahrzeichen der Stadt: Tivoli und die Axel Towers

Topadressen Architektur & Design

Paustian

Das bekannte dänische Design-Label hat in einer ehemaligen Bank im Stadtzentrum seinen zweiten Concept Store eröffnet. Unter der imposanten, von Säulen getragenen Gewölbedecke findet man Möbel, Designobjekte und originelle Lifestyleutensilien. www.paustian.com

Illums Bolighus

Mehr als nur ein Kaufhaus. Hier begegnet man den Klassikern der bekannten einheimischen Designer, findet eine große Auswahl der berühmten Porzellanmanufaktur Royal Copenhagen sowie Silber und Schmuck von Georg Jensen. www.illumsbolighus.com

Hay House

Rolf und Mette Hay zählen zu den Protagonisten der Design-Szene. Erst vor Kurzem wurden die Räumlichkeiten um zwei Etagen erweitert. Für mehr Austellungsflächen, für zukünftige Events und Workshops. www.hay.dk

Normann Copenhagen

Allein die Location des preisgekrönten Design Flagship Stores, ein ehemaliges Lichtspielhaus in Osterbro, ist schon den Besuch wert. Seit Jan Andersen und Poul Madsen das Label 1999 gründeten, erntet er weltweit Applaus. Für ausgefallenes Mobiliar, fantasievolle Textilien, einzigartige Lichtobjekte etc. www.normann-copenhagen.com

Design-Klassik

Seit Anfang der 1990er Jahre eine Fundgrube für unsterbliche Design-Klassiker. Darunter Originale von Arne Jacobsen und Hans J. Wegner. Zur Aufarbeitung von Vintage-Schätzen gibt es eine Tischlerei und eine Polsterei im Haus. www.klassik.dk

Designmuseum Danmark

Das eindrucksvolle Rokokogebäude war ursprünglich ein Krankenhaus. Hier erfährt man absolut alles über die Geschichte des dänischen Designs. Nicht versäumen: Kaffee und Kuchen oder Lunch auf der Gartenterrasse des Museumscafés „Format“. www.designmuseum.dk

Kopenhagen Designmuseum Dänemark

Stühle satt: im Designmuseum Danmark

Copenhagen Design Tour

Man besucht die Showrooms von elf der besten einheimischen und internationalen Designer in verschiedenen Stadtvierteln. Vorzugsweise mit dem Fahrrad, die Strecke ist mehr als 16 Kilometer lang. www.visitcopenhagen.com

Unbedingt anschauen

Die Oper genauso wie die Museen in und außerhalb der Stadt sind nicht nur, was ihre Sammlungen beziehungsweise Ausstellungen betrifft, einen Besuch wert. Sie sind auch rein äußerlich Ikonen der Architektur.

Ny Carlsberg Glyptotek

Wie der Name schon verrät, wird das Museum von der Carlsberg-Brauerei unterstützt. Abgesehen von der großen antiken Skulpturensammlung gibt es Werke bekannter dänischer Maler, aber auch französischer Impressionisten wie Monet oder Cézanne zu sehen. Unbedingt einplanen: Brunch oder Lunch im Palmenhauscafé. www.glyptoteket.dk

NY Carlsberg Glyptotek

Antike Skulpturen in der Ny Carlsberg Glyptotek

Königliche Oper

Dass beim Bau der 14 Stockwerke – fünf davon unterirdisch – nicht auf Geld geachtet werden musste, hat die Musikwelt einem privaten Spender zu verdanken. Architekt Henning Larsen hinterließ mit dem überstehenden Dach seine ganz persönliche Handschrift. 2005 wurde das Opernhaus mit Verdis Aida eröffnet. www.kglteater.dk

Königliche Oper Kopenhagen

Foyer der Königlichen Oper

Fotografisk Center

Im sogenannten Meatpacking District, einem angesagten, industriell geprägten Szeneviertel, wurde ein altes Lagerhaus zu einer modernen Ausstellungsfläche für dänische Fotokunst. www.fotografiskcenter.dk

Arken

Ein Musterbeispiel für die Architektur der Jahrhundertwende. Im ersten Moment denkt man an ein mächtiges Schiff, dass hier, in den Dünen von Skovvej, gestrandet ist. Im Fokus steht dänische Kunst ab 1990. Das Museum selbst wurde, nach einem Entwurf von Soren Robert Lund, 1996 eröffnet. www.arken.dk

Museum Louisiana

Kaum mehr als 30 Minuten dauert die Bahnfahrt von Kopenhagen Richtung Norden bis nach Humlebaek. Es ist zu Recht das meistbesuchte Museum des Landes. Ein Freund von Karen Blixen, Knud W. Jensen, kaufte hier in den 1950er Jahren einen alten Landsitz und machte daraus eins der bemerkenswertesten Museen der Moderne. Mit einem Skulpturenpark, der bis ans Meer reicht.

In der permanenten Ausstellung sind bekannte Künstler vertreten wie Alberto Giacometti, Robert Rauschenberg und Andy Warhol. Das Café mit Meerblick ist ein schöner Ort zum entschleuningen. Wer mit dem Auto an der Küste entlang fährt, darf nicht versäumen, auf etwa halber Strecke, die berühmte Jacobsen-Tankstelle mit ihrem markanten, pilzförmigen Vordach zu besichtigen. www.louisiana.dk

Karen Blixen Museet

Nach 17 Jahren in Kenia, wo die Schriftstellerin eine Kaffeeplantage besaß, kehrte sie in ihren Heimatort Rungsted zurück. Er liegt am Ufer des Öresund, ca. 20 Kilometer nördlich von Kopenhagen. In ihrem Elternhaus Rungstedlund schrieb sie den Weltbestseller „Out of Africa, der später verfilmt wurde. Sie blieb dort bis zu ihrem Tod 1962. Die Räumlichkeiten sind kaum verändert. Vieles erinnert an ihre Zeit in Afrika, die wohl glücklichste ihres Lebens. www.blixen.dk

Königsschlösser

Sie geben auf anschauliche Art Aufschluss über die abwechslungsreiche Geschichte des Landes. Sie beherbergen Regierungsämter und Museen. Und geben einen interessanten Einblick in das Leben der dänischen Königfamilie.

Schloss Amalienborg

Der elegante Rokokopalast ist das Zuhause der königlichen Familie. Ein besonderer Moment: der tägliche Wachwechsel um 12 Uhr. www.visitdenmark.de

Rosenborg Slot

Im Renaissancestil für König Christan IV gebaut, heute ein Museum. 1838 schenkte die königliche Familie das Schloss dem Volk. In 24 Salons und Sälen zu bewundern: die Geschichte des dänischen Königshauses und die Kronjuwelen. www.rosenborgslot.dk

Schloss Christiansborg

Jeden zweiten Montag gibt die Königin hier, auf der Insel Slotsholmen, eine Audienz. Die repräsentativen Räumlichkeiten sind Sitz des Parlaments, des Obersten Gerichtshofs und Amtssitz des Premierministers. www.visitdenmark.de

Schloss Frederiksborg

Der Carlsberg-Dynastie ist es zu verdanken, dass das Renaissance-Schloss nach einem Brand wieder aufgebaut wurde. Seine imposanten Räumlichkeiten verteilen sich auf drei kleine Inselchen im Schlosssee, umrahmt von Parkanlagen. Seit 1878 beherbergt das Schloss das Nationalhistorische Museum. Bei schönem Wetter ist die Terrasse des Museumsrestaurants ein schöner Platz, den barocken Garten zu genießen. www.visitdenmark.de

Schloss Kronborg

Nördlich von Kopenhagen, in Helsingor auf Seeland gelegen, diente das Schloss über Jahrhunderte als Festungsanlage an der dänisch-schwedischen Grenze. Bekannt wurde es allerdings als historische Kulisse für Shakespeares große Tragödie Hamlet. Seit 2000 gehört es zum UNESCO-Weltkulturerbe. www.visitdenmark.de

Hotel-Tipps

Damit man auch als Hotelgast ein wenig davon erleben kann, was die Dänen als Hygge bezeichnen, habe ich ganz unterschiedliche Häuser ausgewählt. Jeder soll sich auf seine Art gut aufgehoben fühlen. Ob im historischen Grandhotel, im stylischen Boutiquehotel, im coolen Designhotel oder in einem der behaglichen Hideaways am Strand.

Hotel d’Angleterre

Seit den Renovierungen der letzten Jahre weht in den 90 Zimmern und Suiten, darunter die legendäre Karen Blixen Suite, in dem glamourösen Grandhotel ein frischer Wind. Die besten Zimmer – im vierten und fünften Stock – haben einen schönen Blick auf den Nyhavn Kanal. Die Küche des Gourmetlokals Marchal verdient ihren guten Ruf. Sehenswert: der Palmengarten mit seinem Dach aus 30 Tonnen Glas. www.lhw.com

Hotel d'Angleterre Kopenhagen

Alte Pracht: das Grandhotel d‘Angleterre (c)The Leading Hotels of the World_Hotel d’Angleterre

Hotel Sanders

Das 2017 eröffnete Boutiquehotel gehört dem ehemaligen Balletttänzer Alexander Kolpin. Zur allgemeinen Wohlfühlatmosphäre mit bequemen Korbsesseln und Kamin kommen Top-Service und Liebe zum kleinsten Detail. Einheimische kommen auf einen Drink vorbei oder zum Brunch am Wochenende. www.hotelsanders.com

Hotel Sanders Kopenhagen

Absolute Harmonie in den Zimmern des Hotel Sanders

Radisson Blue Royal

In den 1960er Jahren war es das erste Designhotel weltweit. Wie könnte es anderes sein, von Arne Jacobsen gestaltet. Die Design-Gurus von Space holten jetzt die 260 Zimmer und Suiten ins 21. Jahrhundert. Nur Zimmer 606 blieb exemplarisch so wie es war. Vom Alberto K. im 20.Stock hat man einen tollen Blick.

Radisson Blue Royal Fritz Hansen

Fritz Hansen Suite im Radisson Blu Royal

Hotel Nimb

Aus dem opulenten orientalischen Basar am Rande von Tivoli wurde ein intimes City-Hideaway mit insgesamt sechs Restaurants und Bars, u.a. Sternelokal Herman, Weinbar mit 30 Weinen glasweise und 1000 Flaschen im Keller, eigener Bäckerei und Farmshop. Matteo Thun modernisierte die Fassade, Ex-Tiffany-Designer John Loring das harmonische Innenleben des Hotels. www.nimb.dk

Hotel Nimb Exterior

Ein orientalischer Palast: das Hotel Nimb

Nobis Hotel Copenhagen

Die Marmortreppen am Eingang, die hohen Decken, das Fischgrat-Parkett – vieles erinnert  noch daran, dass dieses coole Designhotel früher das Königlich Dänische Musikkonservatorium war. Heutzutage gibt das Team des Restaurants Noi mit feiner internationaler Küche – zumindest kulinarisch den Ton an. Die Marble Bar lockt mit einem Champagner & Kaviar Package. Wer unter sich bleiben möchte, läßt sich die Drinks im Weinkeller reservieren. www.designhotels.com

Nobis Hotel Kopenhagen

Ein Haus mit Geschichte: das Nobis Hotel Copenhagen

Manon Les Suites

Object of Desire ist der im hohen Norden auf den ersten Blick wie ein Fremdkörper wirkende Junglefish Pool. Er wird auf allen Seiten von Palmen und tropischen Grünpflanzen eingerahmt. Die ehemalige Fabrik erinnert heute mehr an ein Riad, 87 Zimmer und Suiten, zum Teil mit Kitchenette, gruppieren sich über sechs Etagen um einen begrünten Innenhof. Mit Gym im Parterre, Restaurant Chapung im sechsten Stock mit Dachterrasse. guldsmedenhotels.com

Hotel Villa Kopenhagen

Das schöne Grandhotel mit 390 Zimmern und Suiten war früher ein Postamt. Von der Dachterrasse mit Außenpool hat man einen tollen Blick auf den Tivoli. www.villacopenhagen.com

The Darling

Das bezaubernde Feriendomizil mit Platz für zwei Personen ist ein Augenschmaus für Design-Fans. Hinter dem formschönen Interieur stehen die kreativen Köpfe des Darling Creative Studio. Absolute Eyecatcher: die Möbelstücke von Hans Wegner, Arne Jacobsen und Poul Kjaerholm. www.thedarling.dk

Skodsborg Spa Hotel

Eine schöne Alternative: rund 20 Minuten von Kopenhagen entfernt, in einer heilen Bilderbuchlandschaft am Meer logieren. Alles ist genauso, wie man sich ein dänisches Hygge-Hotel am Wasser vorstellt. Das beginnt am Morgen mit einem üppigen Frühstücksbüffet und endet am Nachmittag damit, dass man einen abwechslungsreichen Tag mit Wohlfühl-Behandlungen im Wellness- und Spabereich beendet. Und sich auf einen Abend in der Brasserie Carl freut, wo mit besten regionalen Zutaten gekocht wird. Das Hotel hat übrigens einen eigenen Badesteg. www.skodsborg.dk

Skovshoved Hotel

Nur sieben Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, wähnt man sich in einer anderen Welt. Die heimeligen 22 Zimmer, die großzügige Terrasse des schönen alten Holzhauses, der Garten, lauter Lieblingsplätze in ländlicher Idylle. www.skovshovedhotel.com

Restaurants, Cafés & Bars

Die Brandbreite der kulinarischen Verführung ist groß. Was alle gemeinsam haben – von unkompliziertem Street Food bis zu den weltbesten Gourmettempeln – ist das kompromisslose Bekenntnis zu marktfrischen, regionalen Zutaten aus biologischem Anbau.

Hotspot: Refshaleoen

Ein Name, den sich Fremde schwer merken können. Dänen war er viele Jahre lang geläufig, vor allem, wenn sie mit Schifffahrt zu tun hatten. Das Industriegebiet am Rand der Insel Amager war seit 1860 Standort einer der größten Werften der Welt. Nach ihrem Bankrott Ende der 1990er Jahre geriet es in Vergessenheit, Fabrik- und Lagerhallen standen leer.

2013 war Matt Orlandos No-Waste-Lokal Amass in einem der Industrie-Lofts der erste Schritt in eine neue Zukunft. Leider fiel es Ende 2022 der Pandemie zum Opfer. Ansonsten hat sich auf der Halbinsel viel getan: Der Warteraum einer Fähranlegestelle ist heute das Restaurant La Banchina, mit marktfrischer Farm-to-Table-Küche und Platz für 14 Personen. Direkt am Wasser gelegen, verwandelt es sich im Sommer in einen Beach Club.  www.labanchina.dk

Seit 2018 treffen sich Feinschmecker auf dem Street Food Markt Reffen. Die Stände sind in ehemaligen Schiffscontainern untergebracht. www.reffen.dk

Alchemist

In diesem Gourmetlokal geht es um eine kulinarische Theatherinszenierung. Wer sich auf das Abenteuer einlässt, tritt durch eine schwere Bronzepforte in ein ehemaliges Lagerhaus und begibt sich auf eine einzigartige Genussreise um die Welt. Starkoch Rasmus Munk nennt seine Philosophie „Holistic Dining“. 35 Gänge in fünf Etappen, an unterschiedlichen Locations. Unter anderem unter einer Kuppel, die an ein Planetarium erinnert. Preis: 500 Euro, Weinbegleitung 215 Euro.  www.alchemist.dk

Kodbyens Fiskebaren

Im sogenannten Meatpacking District des ehemaligen Arbeiterviertels Vesterbro kommt heutzutage hauptsächlich Fisch auf den Tisch. Am Herd steht ein ehemaliger Mitarbeiter von René Redzepi. www.fiskebaren.dk

Restaurant Esmée

Bei der Gestaltung des Szene-Bistros kombinierte das Design-Studio Space Copenhagen schlichtes dänisches Design in hellen Naturtönen mit einem kleinen Schuss Mittelmeer-Feeling. Wie üppige Farnwedel, viel mediterranes Grün, Korb- und Bambusmöbel. Die Bar steht für kreative Cocktails, die Küche für Brasserie-Klassiker wie Steak mit grünen Bohnen und Trüffelmayonnaise. www.esmee.dk

Geranium

Die Location des hochgelobten Dreisternelokals, im achten Stock des nationalen Fußballstadions, ist außergewöhnlich. Der Blick auf den benachbarten Park bestätigt das Prinzip des Küchenchefs, so weit wie möglich Zutaten aus biologischem beziehungsweise biodynamischem Anbau zu verwenden. www.geranium.dk

Mielcke & Hurtigkarl

Die beiden Küchenchefs, Jakob Mielcke und Jan Hurtigkarl stehen in der ehemaligen königlichen Orangerie des Frederiksberg Parks am Herd. Wen wundert es, dass sie Gemüse und Kräuter aus den Königlichen Gewächshäusern ernten. Ihre Küche ist modern, innovativ. Handverlesene Deko und Musikwahl machen den Besuch zu einem ganzheitlichen Genuss. Alles in allem dem Guide Michelin einen Stern wert. www.mhcph.com

The Paul

Paul Cunningham war im Zweifel, ob sein Fine-Dining-Lokal im Tivoli erfolgreich sein würde. Es wurde, und schon nach sieben Monaten mit einem Stern ausgezeichnet. Sein Credo: moderne europäische Küche mit einem dänischen Twist. Man speist mit Blick auf die offene Küche oder direkt am Chef’s Table. thepaul.dk

Host

Seine spektakuläre Architektur hat dem Fine-Dining-Lokal schon Design-Preise eingebracht. Über mehrere Räume verteilt, erlebt man immer wieder perfekt inszenierte Spannungsbögen zwischen cool & romantisch, rustikal & urban. Stühle sind komfortabel, Stoffe haben Charakter, das Porzellan und Geschirr wurden eigens für das Restaurant entworfen. Und die Küche? Zeitgemäße, schnörkellose Nordic Cuisine. www.cofoco.dk

The Lab Kitchen

Unter dem Dach eines Industrie-Lofts in Norrebro war Platz für ein Fotostudio und für ein unkompliziertes Zeitgeist-Bistrot. Unter der Devise Food-Sharing sitzt man an langen Tischen – beim Frühstück, beim Lunch und für Snacks zwischendurch. www.thelabkitchen.dk

Conditori La Glace

In der ältesten Patisserie der Stadt kommen in stilvoller Atmosphäre feines Gebäck und kapitale Torten mit Namen wie Rubinstein oder Christian Andersen auf den Tisch. www.laglace.dk

Café Victor

Die französisch-italienische Brasserie an der Ny Ostergade ist eine Institution. Die Atmosphäre ist pariserisch, das Publikum handverlesen. An der Bar schmeckt zum Lunch ein halbes Dutzend Austern zu einem Glas Champagner. Im Sommer ist die Terrasse der Ort zum sehen und gesehen werden. www.cafevictor.dk

Fashion-Shopping

Was beim Shoppen besonders viel Freude macht: das, was einem gefällt, an Ort und Stelle mit passenden Schuhen und Accessoires aufzupeppen.

Holly Golightly

Hier findet man eine gute Mischung dänischer und internationaler Fashion-Brands. Und eine Straße weiter, im Shop Renegade die passenden Schuhe und Accessoires. www.hollygolightly.dk

Mélange de Luxe

Klassische Designermode von Missoni, Halston oder Victor&Rolf, aber auch ausgefallene Marken wie Essential Antwerp oder Juicy Couture bieten für jeden etwas. Darüber hinaus sind die attraktiven Broschen und Ohrringe der Marke Mélange de Luxe absolut unentbehrlich. www.melangedeluxe.dk

Copenhagen Card

Mit der Karte hat man Zutritt zu mehr als 80 Attraktionen und bewegt sich frei mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Dabei reicht der Aktionsradius über die Stadtgrenzen hinaus bis nach Helsingor. www.visitdenmark.de

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