Man kann nicht über begehrliche Beaches und Beach Resorts schreiben, ohne nach kurzer Zeit auf den Malediven zu landen. Ich beginne mit dem Banyan Tree Vabbinfaru, an das ich eine besonders schöne Erinnerung habe.

Banyan Tree Vabbinfaru

Es ist Jahre her, das Island Resort hatte gerade eröffnet. Entsprechend mickrig war die Vegetation zwischen den recht eng beieinanderstehenden Bungalows. Man konnte zwar dem Nachbarn nicht beim Duschen zugucken, aber die Intimität ließ allgemein zu wünschen übrig. Wobei mir die Bungalows total gefielen – der fernöstlich inspirierte, von viel Bambus und bunten Stoffen geprägte Look passte perfekt zur Location. Mit einem Hauch von Robinson-Feeling.

Was mich allerdings mit Abstand am meisten begeistert hat, war die Tatsache, dass ich mir morgens kurz die Augen rieb, meinen Badeanzug überzog, nach ein paar Schritten im Sand die Füße im Wasser hatte und – einmal ganz um die Insel schwimmen konnte. Das ist doch, wovon man geträumt hat! Ganz neu: das über dem Meer schwebende Restaurant Madi Hiyaa – japanisch mit einem local Touch. www.banyantree.com

Einmal um die Insel schwimmen, bitte!

Joali Resorts

Es gibt sie gleich zweimal: Zur Zeit besonders begehrt ist das JOALI BEING, eine in der Inselwelt der Malediven einzigartige Wellnessoase. Das Fünfsterne-Resort liegt auf Bodufushi Island im Raa Atoll, sein außergewöhnliches, geradezu futuristisches Design stammt aus der Ideenschmiede von Autoban. Flächendeckende Muster aus Mosaiksteinchen in allen Meeresfarben machen es unverwechselbar.

All Shades of Türkis: die Saftbar des Joali Being (c) Kerim Sanliman

Wellbeing bedeutet den Wunsch nach innerem Gleichgewicht, nach Loslassen und in Momenten der totalen Entspannung neue Energie gewinnen. Zum Beispiel auf einem Spaziergang durch die Klangtherapieoase unter freiem Himmel, vorbei an zwölf unterschiedlichen Instrumenten, die zum Spielen und Zuhören animieren. Um einen spielerischen Umgang mit Musik, der die seelische Balance animieren soll, geht es auch im Klangheilungsraum.

Ein meditativer Ort in der Grand Ocean Sunset Villa

Entspannen und Träumen in der Kaashi-Hydrotherapie-Oase

Darüber hinaus gibt es ein Kräuterkundezentrum und einen Wasser-Pavillon, wo es um körperliches und mentales Wohlbefinden geht. Der Wellbeing-Gedanke setzt sich in der Ausstattung der 68 Villen fort. Der Gast entscheidet sich für die Location – am Strand oder an einem der Stege über dem Meer.

Meeresfarben-Mosaike der Marke Bisazza in den Badezimmern (c)Kerim Sanliman

Wer möchte, lässt sich seinen individuellen Speiseplan von Ernährungsberatern zusammenstellen. Die gesundheitsorientierte Küche, die dem Earth-to-Table-Prinzip folgt, wird zu jeder Zeit an vielen verschiedenen Orten serviert. Auf Wunsch auch in einem Baumhaus im Turtle-Look.

Gleicht einem Ufo: der neue Wellness-Tempel von Dr. Barbara Sturm

Eine tolle Nachricht: Die Wellness-Experten von Joali Being haben sich zu einer Kooperation mit der international anerkannten Anti-Aging-Spezialistin Dr. Barbara Sturm entschlossen. Zu ihren sanften, aber wirkungsvollen Methoden gehört beispielsweise die Gesichtsbehandlung „Sturmglow“ – sie soll die Haut nähren und wieder zum Strahlen bringen. Sowie ein sogenanntes Micro-Needling, das in der reiferen Haut die Kollagenproduktion anregen soll.

Im 2018 eröffneten Schwesternresort Joali Maldives Muravandhoo Island, ebenfalls im Raa Atoll, liegt der Fokus auf Kunst. Auf einem Insel-Spaziergang oder einer Radtour entdeckt man eine Art modernen Skulpturenpark, mit Installationen und Skulpturen internationaler Künstler sowie Kunsthandwerk einheimischer Kreativer.

Die 73 XXL-Overwater-Villen mit privatem Pool beginnen bei einer Größe von mindestens 240 Quadratmetern. Butler-Service inklusive.Im Haupthaus warten vier Restaurants, eine Bar und das Joali Spa by ESPA. Ein besonderer Eyecatcher ist das vom japanischen Stararchitekten Noriyoshi Muramatsu entworfene Restaurant Saoke – mit seiner kunstvoll gefertigten Holzdecke und einer attraktiven Bar in seiner Mitte. www.joali.com

Extratipp: Wer eine Reise zu einem der beiden Joali-Resorts über den Berliner Reisedesigner Windrose bucht, genießt an Bord der neuen Airline Beond den komfortablen Premium Leisure Class Service. Nach der Ankunft auf der Hauptinsel Male geht es dann weiter mit Wasserflugzeugen. www.windrose.de

Die besondere Art, auf die Malediven zu reisen: mit der neuen Beond A319

Six Senses Kanuhura

Seit September 23 nimmt das stylische Island Resort nach einem totalen Facelift wieder Buchungen entgegen. Die Gäste, darunter viele Honeymooner, erleben schöne Momente an den wunderschönen Naturstränden der Hauptinsel und verfügen darüber hinaus über zwei zusätzliche Inselparadiese: die eine als zauberhafte Kulisse für ein privates Desert-Island-Dining, auf der anderen erleben verliebte Paare Robinson-Feeling pur.

Paradiesisch: die Three Bedroom Beach Reserve des Six Senses Kanuhura

Im maritimen Look: der Game Room im Hyde Out des Six Senses Kanuhura

Eine neue Möglichkeit, sich auch im größeren Kreis mit Familie oder Freunden zurückzuziehen, sind die zwölf neuen Beach Retreats. Vom Facelift unberührt blieben die Restaurants Drift und Bodega sowie der Organic Garden, in dem Kräuter und Gemüse gedeihen und diverse Orchideenarten blühen. Im Six Senses Kanuhura sind Kinder willkommen: Im Hyde Out wird gebastelt und gespielt, draußen geht man gemeinsam auf Schatzsuche. Mit den Eltern erleben die Youngsters gemeinsame Kochkurse oder Wassersportaktivitäten. www.sixsenses.com

Velaa Private Island Maldives

Seit dem Frühjahr 23 zeigt auch dieses Island Resort Flagge zum Thema Wellness. Das neue Wellness Village ist eine Kombination von Yoga-Pavillon, Pilates-Studio, dem Restaurant „Faiy“ und dem neuen Eveyala Wellbeing. Genau betrachtet ein Spa, das sich auf ganzheitlich-medizinische Therapien, ayurvedische Heilmethoden und fernöstliche Gesundheitslehren konzentriert. Dabei wird für jeden Gast auf Wunsch ein individuelles Programm zusammengestellt.

Auch hier wird Geburtstag gefeiert: in der Avi Bar, direkt am Strand

Man bleibt ungestört: in einer der Private Residences

Heute wie damals hat das Gastgeberpaar Radka und Jiri Smejc eine größtmögliche Privatsphäre des Gastes im Visier. Zum Resort gehören 47 handverlesene, aus natürlichen Materialien gebauten Unterkünfte, drei Restaurants, zwei Bars und ein eigener Weinkeller. Wellness-Gäste wählen zwischen traditionellen fernöstlichen Therapien und moderner westlicher Spa-Philosophie. www.velaaprivateisland.com, Buchung über www.gernreisen.de

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