„Arise ist ein Ort, an dem man über sich hinauswachsen kann, um eine neue Selbstwahrnehmung zu schaffen, immer mit dem Ziel, das Leben mit allen Sinnen zu genießen“. So beschreibt der Südtiroler Hotelier und Wellness-Experte Moritz Dissertori die Wellness-Methode, die er gemeinsam mit seinem Bruder Klaus ins Leben gerufen hat. Praktiziert wird sie in den drei familiengeführten Boutiquehotels in Südtirol: dem Schwarzschmied, dem 1477 Reichhalter und der Villa Arnica in Lana sowie in der Villa Mondschein im Herzen von Bozen. Gemeint sind tägliche Yoga-Sessions beziehungsweise Qi Gong-Classes – vom Wake-up am Morgen über den Mini-Flow am Mittag bis zum Vinyasa-Flow am Abend. In allen vier Häusern gehört die indische Selbstbesinnungs-Philosophie, gemeinsam mit anderen Spa-Angeboten, zu den festen Bausteinen eines Erholungsurlaubs. Vor allem in der 2019 eröffneten Villa Arnica spürt man den Sinn für das Schöne und die Liebe zum Detail.
Mitten im Ferienort versteckt sich die Villa in umliegenden Weingärten. Mit nur vier Zimmern und sechs Suiten, Pool und Poolhaus im Garten. Bis in die 1920er Jahre wurde das Haus als beliebte Künstler-Pension geführt. Der Familie Dissertori lag viel daran, den guten Geist der Vergangenheit zu erhalten: Altes Parkett wurde restauriert, Terrazzoböden wiederhergestellt, Vintage-Sofas neu aufgepolstert. Über die Jahre gerettete Originalmöbel treffen in den Zimmern auf florale Tapeten und Fundstücke vom Antiquitätenmarkt. Öffnet man die dunkelgrünen Fensterläden, schaut man auf Palmen, Apfelbäume, Weinreben und den hauseigenen Gemüse- und Kräutergarten.
Was an Obst, Gemüse und Kräutern gedeiht, wandert in den Kochtopf, wird zu Sirup, Marmelade oder Aufstrich. Und liefert die Grundlage für Menüs nach dem Garden-to-Table-Prinzip. Zur Tea Time werden feine hausgemachte Patisserien im Poolhaus serviert. Einmal pro Woche lädt die Familie im Sommer alle Gäste zu einem gemeinsamen Grillabend an eine lange Tafel unter der Laube. www.villaarnica.it