Sunday News 12. November
Folge 2 zum Thema „STRAND ODER SCHNEE?“
Man kann nicht über begehrliche Beaches und Beach Resorts schreiben, ohne nach kurzer Zeit auf den Malediven zu landen. Ich beginne mit dem Banyan Tree Vabbinfaru, an das ich eine besonders schöne Erinnerung habe.
BANYAN TREE VABBINFARU
Es ist Jahre her, das Island Resort hatte gerade eröffnet. Entsprechend mickrig war die Vegetation zwischen den recht eng beieinanderstehenden Bungalows. Man konnte zwar dem Nachbarn nicht beim Duschen zugucken, aber die Intimität ließ allgemein zu wünschen übrig. Wobei mir die Bungalows total gefielen – der fernöstlich inspirierte, von viel Bambus und bunten Stoffen geprägte Look passte perfekt zur Location. Mit einem Hauch von Robinson-Feeling.
Was mich allerdings mit Abstand am meisten begeistert hat, war die Tatsache, dass ich mir morgens kurz die Augen rieb, meinen Badeanzug überzog, nach ein paar Schritten im Sand die Füße im Wasser hatte und – einmal ganz um die Insel schwimmen konnte. Das ist doch, wovon man geträumt hat! Ganz neu: das über dem Meer schwebende Restaurant Madi Hiyaa – japanisch mit einem local Touch. www.banyantree.com
JOALI RESORTS
Es gibt sie gleich zweimal: Zur Zeit besonders begehrt ist das JOALI BEING, eine in der Inselwelt der Malediven einzigartige Wellnessoase. Das Fünfsterne-Resort liegt auf Bodufushi Island im Raa Atoll, sein außergewöhnliches, geradezu futuristisches Design stammt aus der Ideenschmiede von Autoban. Flächendeckende Muster aus Mosaiksteinchen in allen Meeresfarben machen es unverwechselbar.
Wellbeing bedeutet den Wunsch nach innerem Gleichgewicht, nach Loslassen und in Momenten der totalen Entspannung neue Energie gewinnen. Zum Beispiel auf einem Spaziergang durch die Klangtherapieoase unter freiem Himmel, vorbei an zwölf unterschiedlichen Instrumenten, die zum Spielen und Zuhören animieren. Um einen spielerischen Umgang mit Musik, der die seelische Balance animieren soll, geht es auch im Klangheilungsraum.
Darüber hinaus gibt es ein Kräuterkundezentrum und einen Wasser-Pavillon, wo es um körperliches und mentales Wohlbefinden geht. Der Wellbeing-Gedanke setzt sich in der Ausstattung der 68 Villen fort. Der Gast entscheidet sich für die Location – am Strand oder an einem der Stege über dem Meer.
Wer möchte, lässt sich seinen individuellen Speiseplan von Ernährungsberatern zusammenstellen. Die gesundheitsorientierte Küche, die dem Earth-to-Table-Prinzip folgt, wird zu jeder Zeit an vielen verschiedenen Orten serviert. Auf Wunsch auch in einem Baumhaus im Turtle-Look.
Eine tolle Nachricht: Die Wellness-Experten von Joali Being haben sich zu einer Kooperation mit der international anerkannten Anti-Aging-Spezialistin Dr. Barbara Sturm entschlossen. Zu ihren sanften, aber wirkungsvollen Methoden gehört beispielsweise die Gesichtsbehandlung „Sturmglow“ – sie soll die Haut nähren und wieder zum Strahlen bringen. Sowie ein sogenanntes Micro-Needling, das in der reiferen Haut die Kollagenproduktion anregen soll.
Im 2018 eröffneten Schwesternresort JOALI MALDIVES auf Muravandhoo Island, ebenfalls im Raa Atoll, liegt der Fokus auf Kunst. Auf einem Insel-Spaziergang oder einer Radtour entdeckt man eine Art modernen Skulpturenpark, mit Installationen und Skulpturen internationaler Künstler sowie Kunsthandwerk einheimischer Kreativer.
Die 73 XXL-Overwater-Villen mit privatem Pool beginnen bei einer Größe von mindestens 240 Quadratmetern. Butler-Service inklusive.Im Haupthaus warten vier Restaurants, eine Bar und das Joali Spa by ESPA. Ein besonderer Eyecatcher ist das vom japanischen Stararchitekten Noriyoshi Muramatsu entworfene Restaurant Saoke – mit seiner kunstvoll gefertigten Holzdecke und einer attraktiven Bar in seiner Mitte. www.joali.com
Extratipp: Wer eine Reise zu einem der beiden Resorts über den Berliner Reisedesigner Windrose bucht, genießt in Zukunft an Bord der neuen Airline Beond den komfortablen Premium Leisure Class Service. Nach der Ankunft auf der Hauptinsel Male geht es dann weiter mit Wasserflugzeugen. www.windrose.de
SIX SENSES KANUHURA
Seit September 23 nimmt das stylische Island Resort nach einem totalen Facelift wieder Buchungen entgegen. Die Gäste, darunter viele Honeymooner, erleben schöne Momente an den wunderschönen Naturstränden der Hauptinsel und verfügen darüber hinaus über zwei zusätzliche Inselparadiese: die eine als zauberhafte Kulisse für ein privates Desert-Island-Dining, auf der anderen erleben verliebte Paare Robinson-Feeling pur.
Eine neue Möglichkeit, sich auch im größeren Kreis mit Familie oder Freunden zurückzuziehen, sind die zwölf neuen Beach Retreats. Vom Facelift unberührt blieben die Restaurants Drift und Bodega sowie der Organic Garden, in dem Kräuter und Gemüse gedeihen und diverse Orchideenarten blühen. Im Six Senses Kanuhura sind Kinder willkommen: Im Hyde Out wird gebastelt und gespielt, draußen geht man gemeinsam auf Schatzsuche. Mit den Eltern erleben die Youngsters gemeinsame Kochkurse oder Wassersportaktivitäten. www.sixsenses.com
VELAA PRIVATE ISLAND MALDIVES
Seit dem Frühjahr 23 zeigt auch dieses Island Resort Flagge zum Thema Wellness. Das neue Wellness Village ist eine Kombination von Yoga-Pavillon, Pilates-Studio, dem Restaurant „Faiy“ und dem neuen Eveyala Wellbeing. Genau betrachtet ein Spa, das sich auf ganzheitlich-medizinische Therapien, ayurvedische Heilmethoden und fernöstliche Gesundheitslehren konzentriert. Dabei wird für jeden Gast auf Wunsch ein individuelles Programm zusammengestellt.
2023 feiert das Island Resort im Noonu-Atoll seinen zehnten Geburtstag. Und es wird gefeiert: Man startet mit einer offiziellen Jubiläumsgala am 20.Dezember und endet mit einer pompösen Cocktailparty am 6. Januar 24. Eine der außergewöhnlichen Locations für die vielen Festivitäten: der Tavaru Turm, das höchste Restaurant der Malediven.
Heute wie damals hat das Gastgeberpaar Radka und Jiri Smejc eine größtmögliche Privatsphäre des Gastes im Visier. Zum Resort gehören 47 handverlesene, aus natürlichen Materialien gebauten Unterkünfte, drei Restaurants, zwei Bars und ein eigener Weinkeller. Wellness-Gäste wählen zwischen traditionellen fernöstlichen Therapien und moderner westlicher Spa-Philosophie. www.velaaprivateisland.com, Buchung über www.gernreisen.de
Vom Strand in den Schnee.
Hier kommen Vorschläge für drei ganz unterschiedliche winterliche Rückzugsorte.
AMAN LE MÈLÈZIN, LES TROIS VALLÈES
Nur einen Katzensprung vom legendären Wintersportort Courchevel 1850 entfernt, begrüßt das bekannte Luxusresort ab 8. Dezember wieder seine Gäste. Abgesehen von dem für die Aman-Kollektion typischen lässig-eleganten, fernöstlich inspirierten modernen Design in den Zimmern und Suiten, steht das exklusive Hideaway in den Alpen für außergewöhnliche Bergabenteuer.
Angefangen mit einer Rodelpartie hinunter ins Courchevel-Village, über Moonbiking auf Snowbikes, Pferdeschlittenfahrten, Trekkingtouren vor der grandiosen Kulisse des Mont Blancs bis zu Ballonfahrten und romantischen Hundeschlittentouren.
Besondere Glücksmomente erleben die Gäste auch bei einem Candlelight-Dinner vor dem offenen Kamin, bei einem Überraschungsmenü im japanischen Restaurant Nama und natürlich auch bei Spa-Behandlungen wie einem Aman Advanced Facial – einer hochkarätigen Hautpflege vom Feinsten. www.aman.com
ALPIN CHALETS OBERJOCH
Im Sommer, aber vor allem in der beschaulichen Winterzeit lassen sich Menschen von der intakten Bilderbuchlandschaft des Allgäus verzaubern. Zu den schönsten Winterverstecken zählen die 13 Chalets des Panoramahotels Oberjoch.
Zur Grundausstattung der 65 beziehungsweise 95 Quadratmeter großen Chalets gehören Sauna, Kamin, Weinschrank und ein uriger Warmwasserzuber. Der Riesenvorteil: Die Gäste genießen nicht nur Fleischeslüste in Deutschlands höchstgelegenem Steakrestaurant „Zwölfhundert NN“, sie profitieren auch vom Room Service des Panoramahotels Oberjoch. Es wird auf Wunsch schön eingedeckt, der Kamin angezündet, ein Original-Allgäuer Frühstück aufgetischt oder auch Kaffee und Kuchen.
Eine schöne Abwechslung: das 5-Gang-Menü im Hotel. Wintersportler und andere Gipfelstürmer erwarten – direkt vor der Chalet-Tür- perfekt präparierte Pisten und 300 Kilometer ausgeschilderte Wanderwege. Chalet-Gäste haben natürlich auch freien Zugang zum 3000 Quadratmeter großen Alpine-Spa mit Pool und großzügiger Saunalandschaft. www.alpin-chalets.de
GLETSCHERGLÜCK: HOTEL DAS CENTRAL IN SÖLDEN
Das bekannte Skidorf und Austragungsort internationaler Skirennen muss man nicht mehr vorstellen. Und auch „Das Central“ ist bei Pistengängern kein unbeschriebenes Blatt. Mit dem Fünfsternehotel als Ganzjahresdestination im Blick, entschloss man sich allerdings zu einem umfassenden Makeover. Abgesehen von den 31 Zimmern und Suiten, die einen Frischekick bekamen, können verwöhnte Wintersportler in Zukunft wahlweise in geräumigen Juniorsuiten logieren, in Wellnesssuiten mit privater Sauna oder in einer der Penthousesuiten.
Absoluter Eyecatcher ist der 17-Meter-Skypool, in dem man auf angenehmste Art den Boden unter den Füssen verliert. In seiner unmittelbaren Nähe entspannen sich Wellness-begeisterte Gäste in der Saunalandschaft des „Summit Spa“. In Pole Position, mit Blick auf die verschneiten Dächer des Skiorts: „Summit Bistro & Bar“ – vom Aperitif bis zu späten Cocktails – in Begleitung von kleinen Köstlichkeiten aus der Küche.
Das neue Summit Spa hat sechs Behandlungsräume und einem 17 Meter langen verglasten Infinity-Pool mit Blick über die Dächer von Sölden. Auf keinen Fall versäumen: einen Abend in der traditionellen Ötztaler Stube, Söldens einzigem Drei-Hauben-Restaurant unter Regie von Chefkoch Michael Kofler, sowie einen Sonnenuntergang im Ice Q Restaurant auf 3048 Meter Höhe. Und: einen Besuch der James Bond-Erlebniswelt OO7 Elements am legendären Drehort des Action-Films Spectre. www.central-soelden.com